Bahntrassenradeln – Details

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TH14 Feldatal-Radweg: (Dorndorf –) Weilar – Kaltennordheim
LogoMit der Verlegung des Feldatalradwegs auf die Trasse der ehemaligen Feldabahn ist zwischen Weilar und Kaltennordheim eine steigungsarme und vor allem sichere Radverbindung entstanden, die zuletzt 2020 bei Dietlas optimiert wurde. Bleibt zu hoffen, dass in Diedorf bald die noch verbliebene Lücke geschlossen wird.
Streckenlänge (einfach): ca. 29,3 km (davon ca. 16 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. St. von Dorndorf (250 m ü. NN) nach Kaltennordheim (450 m)
Oberfläche:

asph. (Breite: 2,5 m)

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg; regionale Radwegweisung mit Einschub Feldatal-Radweg (RVK II-53)
Eisenbahnstrecke: 6704 ("Feldabahn") / Dorndorf – Kaltennordheim; 28 km (bis 1934 1000 mm, dann 1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juni 1879 (Gv Salzungen – Stadtlengsfeld, Pv ab 22. Juni), 6. Oktober 1879 (Lengsfeld – Dermbach, 22. Juni 1880 (Gv Dermbach – Kaltennordheim, Pv ab 1. Juli)
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Dezember 1994 (Gv), 31. Mai 1997 (Pv), Sonderfahrten bis zur Stilllegung (31. August 2003)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2. März 2012: Fischbach – Kaltennordheim
  • Ende 2013: Dermbach – Zella
  • 2015: Weilar – Dermbach
  • Mai 2016: Zella – Diedorf/Rhön
  • ca. 2020: straßenferne Führung bei Dietlas
Radwegebau:

Die Trasse wurde von den Kommunen übernommen, die über eine abschnittsweise Nutzung für den Feldatal-Radweg entschieden: Zwischen Dorndorf und Weilar sollte es einen Draisinenbetrieb geben (Trasse inzwischen abgebaut), auf dem südlichen Teilstück bis Kaltennordheim ist bis auf den ursprünglich für eine Umgehungsstraße vorgesehenen Ortbereich Diedorf ein Radweg parallel zur Landesstraße 1022 (ehem. B 285) entstanden. Für 3,2 km zwischen Kaltennordheim und Diedorf/Fischbach bestand seit August 2010 Baurecht, die Arbeiten wurden aber erst in der zweiten Jahreshälfte 2011 ausgeführt. Zwischen Zella und Dermbach wurde im Herbst 2012 gebaut, der anschließende Abschnitt von Diedorf nach Zella sollte 2013 folgen. Statt dessen ist als Drittes 2014 der 7,8 km lange Abschnitt zwischen Weilar und Dermbach gebaut und 2015 freigegeben, 2016 folgte die Verlängerung von Zella bis kurz vor Diedorf.

Ca. 2020 (genaue Bau- und Freigabedaten unbekannt) wurde der 800 m lange Abschnitt im Bereich des ehemaligen Schachtes Dietlas als Teil des Feldatal-Radwegs ausgebaut, der den wenig attraktiven straßenbegleitenden Weg ersetzt.

Planungen:

Bei einer Unterschriftenaktion der Bürgerinitiative „Rhön-aktiv“ haben sich 1000 Personen für den Ausbau des Feldatalradwegs auf der ehemaligen Bahntrasse im Bereich der Ortslage Diedorf ausgesprochen. [Oktober 2019]

Messtischblätter: 5216, 5226*, 5326*
Route: (Dorndorf – Dietlas – Stadtlengsfeld –) Weilar – Dermbach – Neidhartshausen – Zella (geplant: – Diedorf/Rhön –) Fischbach/Rhön – Kaltennordheim
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Dorndorf–Kaltennordheim
Externe Links (Radweg): Fotodokumentation www.bahntrassenradwege.de
12.12.2020

Pressespiegel zum Bahntrassenweg TH14
16.07.2007: "Kompromiss für Draisine und Radweg" (Südthüringer Zeitung, Schmalkalden)
24.08.2007: "Feldatal-Radweg: Die Schilder sind fertig" (Südthüringer Zeitung, Bad Salzungen)
05.10.2007: "Feldatalradweg: Anbindung ans bayerische Netz?" (Südthüringer Zeitung, Bad Salzungen)
19.02.2008: "Das Gleis kommt weg, und was nun?" (Südthüringer Zeitung, Bad Salzungen)
27.02.2008: "Feldabahn: Weilar künftig Drahtesel-Umsteigebahnhof?" (Südthüringer Zeitung, Bad Salzungen)
20.08.2008: "Touristisch interessante Kombination" (Südthüringer Zeitung, Bad Salzungen)
04.10.2008: "Es bleibt zunächst eng in Diedorf" (Südthüringer Zeitung, Bad Salzungen)
11.02.2009: "Alter Bahnhof weicht Supermarkt" (Südthüringer Zeitung, Bad Salzungen)
03.09.2009: "Nachgehakt: Radweg nach Dermbach wird gebaut" (Südthüringer Zeitung, Bad Salzungen)
16.09.2010: "Baurecht für das erste Stück" (Südthüringer Zeitung, Bad Salzungen)
08.04.2011: "'Es ist wirklich kein Flop'" (Südthüringer Zeitung, Bad Salzungen)
29.09.2011: "Feldatalradweg nun doch ohne Lücke" (Südthüringer Zeitung, Bad Salzungen)
14.09.2012: "Lösung für Diedorfer Lücke" (Südthüringer Zeitung, Bad Salzungen)
08.12.2012: "Feldatalradweg wird fertig gebaut" (Südthüringer Zeitung, Bad Salzungen)
04.09.2013: "Radeln auf der Bundesstraße: Gefährlich, aber nicht verboten" (Südthüringer Zeitung, Bad Salzungen)
06.10.2014: "Radweg bei Glattbach noch nicht nutzbar: Lebensgefahr" (Südthüringer Zeitung, Bad Salzungen)
13.04.2015: "100-jährige Geschichte: Die Feldabahn darf erobert werden" (Osthessen-News)
07.09.2015: "Verwilderung am Radweg: Finanzielles Problem" (Südthüringer Zeitung, Bad Salzungen)

Befahrung: Juin 2017, punktuell aktualisiert: Dezember 2020

Fahrtrichtung Nord

KALTENNORDHEIM (Wartburgkreis)
0,0 Beginn des asph. R/F an der Brücke Bahnhofstraße in KALTENNORDHEIM; nach ca. 300 m verschwenkt der Weg auf die ehem. Bahntrasse; langgez. l. Gef.
1,1 hinter der Einödsmühle an einer Einmündung vorbei und einen Weg unterqueren (unter der Brücke Pfostensperre); bei 1,4 die Felda überqueren, später weitere Pfostensperre (langgez. l. Gef.) und Einschnitt
3,1 Ende des R/F (Pfostensperre) bei FISCHBACH rechts: Kreuzweg (l. Gef.); geradeaus folgen
3,4 vor der Brücke links: Am Wehr; später Schotter und zwei Querrinnen; l. Gef.; ab dem Sportplatz Diedorf wieder asph.
DIEDORF/RHÖN (Wartburgkreis)
4,3 links und die ehem. Bahnstrecke unterqueren
4,6 in DIEDORF rechts und dem asph. Weg geradeaus folgen
4,9 am ehem. Bahnübergang rechts versetzt auf den Schotterweg parallel zum Bahndamm; später holprige Fahrspur
ZELLA/RHÖN (Wartburgkreis)
5,3 mit k. St. links versetzt auf den asph. R/F auf der Trasse (Pfostensperre; langgez. l. Gef.); bei 5,8 einen Weg queren (Pfostensperren) und die B 285 unterqueren
6,4 bei ZELLA/RHÖN die Bahnhofstraße queren (zwei Pfostensperren) und am ehem. Bahnhof vorbei: langer Damm mit Brücke
NEIDHARTSHAUSEN (Wartburgkreis)
7,2 zwei Wege mit Pfostensperren queren
  7,2 rechts: Neidhartshausen 0,5
8,6 die B 285 unterqueren; später weiterer Querweg mit Pfostensperren
DERMBACH (Wartburgkreis)
9,9 am Abzweig nach Glattbach geradeaus folgen (Pfostensperren und Querungshilfe) und in DERMBACH am ehem. Bahnhof vorbei
  9,9 rechts: Glattbach 0,5
11,2 An der Zehnt / L 1026 queren (Pfostensperren), bei 11,4 geradeaus folgen und eine Straße unter- und die B 285 überqueren und an einer Einmündung vorbei (l. Gef.); einen Feldweg queren (Pfostensperren); später flacher Einschnitt
  11,4 schräg rechts: Geisa 24; Oberalba 2,8
13,6 die B 285 erneut überqueren
URNSHAUSEN (Wartburgkreis)
14,4 hinter einem ehem. Haltepunkt die B 285 queren (Pfostensperren, „Radfahrer absteigen“)
WEILAR (Wartburgkreis)
16,2 einen Weg queren (Pfostensperren), dann am ehem. Bahnhof Weilar-Urnshausen vorbei
17,2 bei WEILAR über einen Bach und eine Straße queren (Pfostensperren), dann an einer Tischgruppe vorbei
  17,2 rechts: Wernshausen (Bf) 22; Urnshausen 4,0; Rosatal-Radweg; links: Wanderparkplatz
17,6 am Ende des Bahntrassenwegs (Pfostensperre) rechts: Karngang und vor der Brücke links: freigeg. Z. 250
STADTLENGSFELD (Wartburgkreis)
19,3 vor STADTLENGSFELD Tischgruppe; am Sportplatz geradeaus folgen (Z. 250 ohne Freigabe), später Drängelgitter: Gartenstraße
20,0 die Dermbacher Straße / L 1022 schräg rechts queren: Steinweg (freigeg. 250); die Stahlfachwerkbrücke unterqueren und am Steg geradeaus folgen; bei 20,6 am Ortsende schräg rechts: R/F
21,7 links: freigeg. Z. 250; l. hügelig; zwei Doppel-Pfostensperren; dann geradeaus folgen und an einer Tischgruppe vorbei
22,7 in MENZENGRABEN schräg rechts [#rück: freigeg. Z. 250]: Parkplatz und Tischgruppe
23,1 hinter der Brücke / vor der Straße links: asph., l. hü26,3geliger Weg parallel zur ehem. Bahntrasse; später Doppel-Pfostensperre und überdachte Tischgruppe; ein steileres Gefälle; an einem ehem. BÜ geradeaus folgen; weitere Tischgruppe und Doppel-Pfostensperre
KRAYENBERGGEMEINDE (Wartburgkreis)
25,3 wenig rechts versetzt (Pfostensperre): asph. R/F auf der ehem. Bahntrasse
26,3 am Ende des Bahntrassenwegs links (Pfostensperre) über die Brücke (Kopfsteinpflaster), dann schräg rechts: Teichstraße und bei 26,6 an der Feuerwehr / Sportplatz schräg links: freigeg. Z. 250; am Teich vorbei
27,8 an der Brücke wenig links versetzt: freigeg. Z. 250; Tischgruppe; bei 28,6 geradeaus
28,8 vor dem Damm rechts über die Brücke
29,0 in DORNDORF rechts: Dietlaser Straße / L 1022
29,1 links zurück: Lange Straße zur Brücke über die Bahn (l. St.; Anschluss Werratal-Radweg)
  29,4 links: Heringen 19; Vacha 5,5
  29,4 geradeaus: Bad Salzungen 16; Merkers 3,5; zum Bahntrassenweg TH09



An der Brücke Bahnhofstraße über die Felda beginnt in Kaltennordheim ein Radweg, …

... der nach wenigen Metern auf die ehemalige Bahntrasse verschwenkt.

Die steileren Dammabschnitte sind mit Geländern versehen.

Hinter der Einödsmühle überquert ein Weg die Trasse
(Pfostensperre direkt unter der Brücke!!!).

Die Bahnbrücke über die Felda wurde schön restauriert.

Stetig leicht bergab …

… folgt der Weg dem Tal …

… vorbei an einem einzelnen Kilometerstein …

… und später mit Blick auf die Höhen.

Ende des ersten Bauabschnitts bei Fischbach.

Der Feldatal-Radweg wird auf einem mäßig ausgebauten Weg …

… nach Diedorf geleitet.

Die Trasse lieg hier brach.

Ab einem ehem. Bahnübergang am Ortsende …

… folgt (hoffentlich: noch) …

… ein – sagen wir einmal – suboptimaler Pfad.

Blick zurück vom nächsten Trassenabschnitt …

Hier rollt es wieder gut …

… parallel zur …

… und später unter der Bundesstraße hindurch …

… nach Zella.

Hinter einem Damm mit Brücke …

… wird die Zufahrtsstraße in den Ort gekreuzt, …

... dann geht es am ehemaligen Bahnhof vorbei.

Der Weg verläuft …

… zunächst etwas oberhalb der Straße …

… und unterquert sie dann erneut.

Südlich von Glattbach ...

... wird ein Feldweg gequert.

Später verläuft der Weg näher an der Bundesstraße …

… und kreuzt die Ortszufahrt Glattbach.

In Dermbach …

… passiert man …

… den ehemaligen Bahnhof (Blick zurück).

Hinter einer Querstraße …

… geht es zunächst unter einer Straße hindurch …

… und dann über die Bundesstraße.

Der Bahntrassenweg bleibt nur kurz links der Straße …

… und überquert sie ein zweites Mal.

Nach längeren Dammabschnitten …

… sind am Weg die Reste eines alten Haltepunktes erhalten.

Querstraße bei Hartschwinden.

Blick ins Feldatal.

Querstraße auf der Höhe Altes Sägewerk.

Nördlich des ehemaligen Bahnhofs Weilar-Urnshausen …

… zweigt bei Weilar der Rosatal-Radweg ab, …

.. dann endet der Bahntrassenweg …

… am nördlichen Ortsrand.

Der Feldatal-Radweg verläuft auf einem Parallelweg …

… nach Stadtlengsfeld …

… mit zwei Brücken über Straße und Felda.

Durch die Felder und mit einer Kuppe bei Menzengraben …

… folgt der Radweg in unterschiedlichem Abstand der abgebauten Bahn.

Bei Dietlas wurde ein 2017 noch brachliegendes knapp 850 m langes Trassenstück
inzwischen als Teil des Feldatal-Radwegs ausgebaut.

Bei Dorndorf mündete die Feldabahn auf die Werratalbahn; …

… heute trifft an der Brücke der Feldatal- auf den Werratal-Radweg.

 

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Gesamtweg

Nr. Startpunkt Endpunkt Länge Status Zeige Startpunkt
1 50.63034, 10.15752
[N50° 37' 49.22" E10° 9' 27.07"]
50.83570, 10.08773
[N50° 50' 8.52" E10° 5' 15.83"]
29,3 km OSM / Bing / GMap

Bahntrassenabschnitte

Nr. Startpunkt Endpunkt Länge Status Zeige Startpunkt
1 (1) 50.63258, 10.15675
[N50° 37' 57.29" E10° 9' 24.30"]
50.65435, 10.13694
[N50° 39' 15.66" E10° 8' 12.98"]
12,3 km OSM / Bing / GMap
2 (1) 50.66443, 10.11956
[N50° 39' 51.95" E10° 7' 10.42"]
50.76405, 10.14943
[N50° 45' 50.58" E10° 8' 57.95"]
2,9 km OSM / Bing / GMap

Kreis- und Gemeindezuordnung der Bahntrassenabschnitte

Land Kreis Gemeinde asph. wg. geplant
TH Wartburgkreis Dermbach 5,4 km
TH Wartburgkreis Diedorf/Rhön 0,5 km
TH Wartburgkreis Kaltennordheim 2,9 km
TH Wartburgkreis Krayenberggemeinde 0,8 km
TH Wartburgkreis Neidhartshausen 2,0 km
TH Wartburgkreis Urnshausen 1,1 km
TH Wartburgkreis Weilar 2,4 km
TH Wartburgkreis Zella/Rhön 0,9 km


 




Die Tourenbeschreibungen und begleitenden Angaben wurden mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Für ihre Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Das Nachradeln dieser Tour geschieht auf eigene Gefahr. Die Mitteilung der Wegeführungen erfolgt mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass Sie für die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung und anderer relevanter Bestimmungen selbst verantwortlich sind und insbesondere im Einzelfall vor Ort abklären müssen, ob ein bestimmter Weg von Radfahrern benutzt werden darf (Fußgängerzonen, Einbahnstraßen usw.).

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Letzte Überarbeitung: 25. August 2024

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