Bahntrassenradeln in Thüringen

Im 2008 vorgelegten Radverkehrskonzept für den Freistaat Thüringen wurden die Planungen zur "Reaktivierung" ehemaliger Bahnstrecken für den Radverkehr konkretisiert: Es untergliedert sich in ein Radfernnetz mit 13 Radfernwege und ein Radhauptnetz mit knapp 70 Strecken. Die durch beide Netze berührten existierenden wie geplanten Bahntrassenwege wurden im Konzept identifiziert und können durch regionale Bahntrassenwege weiter ergänzt werden. In den Einträgen zu den einzelnen Wegen wird auf dieser Seite unter "Status / Beschilderung" auf die Nummer des Radverkehrskonzepts (RVK) verwiesen, wobei sich "I" auf das Fernnetz und "II" auf das Hauptnetz bezieht.
Durch diesen systematischen Ansatz und die konsequente Ausrichtung des übergeordneten Radnetzes an potentiell nutzbare ehemalige Bahnstrecken ist seitdem das umfangreichste und hochwertigste Angebot an Bahntrassenwegen in einem ostdeutschen Bundesland entstanden, weitere Wege sind im Bau bzw. Planung. So verbindet der 2016 fertig gestellte Unstrut-Werra-Radweg gleich mehrere Strecken miteinander. Neuestes Highlight ist der Kanonenbahnradweg im Eichsfeld auf dem ehemaligen zweiten Streckengleis parallel zur Draisinenstrecke, mit dem 1530 m langen Küllstedter Tunnel als neuem Rekordhalter als längster Tunnel eines Bahntrassenwegs in Deutschland.
Eine gute Planungsgrundlage für eigene Radtouren liefert der an die Angebote in NRW und Hessen angelehnte Radroutenplaner Thüringen.

Übersichtskarte: Radwege auf stillgelegten Eisenbahnstrecken in Thüringen
(Klicken Sie auf die farbigen Punkte, um zu den Detailinformationen zu gelangen.)



blaugrün: geplante Bahntrassenwege


Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

Thüringen
NI 3.19 Wulften – Rollshausen (Duderstadt)
Zum "Bürgergleis" Worbis – Leinefelde siehe Notiz unter
Bahntrassenradeln – Niedersachsen.
NI 3.20 Herzberg am Harz – Rhumspringe – Hilkerode
Zum befahrbaren/begehbaren Abschnitt in Thüringen siehe Eintrag unter
Bahntrassenradeln – Niedersachsen.
TH01 Heiligenstadt Ost – Dieterode
LogoEine Bahntrasse im Dornröschenschlaf: weitgehend erhalten, aber bei meinem ersten Besuch nur zu einem Teil als Wanderweg nutzbar. Die Strecke verläuft meist so abseits der Straßen, dass Autos nicht einmal zu hören sind. Südlich von Heiligenstadt wurde die Trasse 2016/17 zu einem komfortablen Radweg ausgebaut, ein weiterer Abschnitt soll als Teil des "Südeichsfeld-Radwegs" folgen.
Streckenlänge (einfach): ca. 13,4 km (davon ca. 8 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 2,1 km geplant
zw. Dieterode und Rombach ca. 2 km als Wanderweg; bis Großtöpfer sind weitere ca. 4,5 km begehbar, es gibt allerdings keine durchgängige Wegeverbindung auf oder entlang der Bahn
Höhenprofil: langgez. Steigung (bis 5 %: Zahnradbahn) von Heiligenstadt Ost (255 m ü. NN) zum Bf Fürstenhagen (490 m), dann Gef. zum Bf Dieterode (430 m)
Oberfläche:

unbefestigter Forstweg: wg., teilw. grober Schotter

Status / Beschilderung: RVK: regional
Eisenbahnstrecke: 6734 / Heiligenstadt – Schwebda; 32 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1914
Stilllegung der Bahnstrecke: April 1945 (Sprengung des Frieda-Viadukts), 1947 (Heiligenstadt – Großtöpfer; verschiedene Angaben: September oder November)
Eröffnung des Radwegs:
  • 21. Mai 2017 (Ausbau Heiligenstadt – Kalteneber)
Radwegebau:

Im November 2013 wurde ein Ausbau des Abschnitts von Heiligenstadt nach Kalteneber als Teil der "Südeichsfeldroute" zwischen dem Leintetal bei Heiligenstadt und dem Werratal vorgeschlagen mit der Aussicht auf eine 75%ige Förderung, wenn der Weg asphaltiert würde (Breite: 2,5 m). – Angesichts der Kosten von knapp 1 Mio. Euro für den Ausbau von Heiligenstadt nach Kalteneber sah es zeitweise nach einem Rückzieher der örtlichen Politik aus, die in Teilen die Notwendigkeit einer Asphaltierung und von Brückensanierungen in Frage stellte. Im Mai 2015 stimmte der Heiligenstädter Bauausschuss dem Ausbau des Radwegs durch das Pferdebachtal zu, der gegenüber dem vorhandenen Weg um ein Stück bis zum Tierheim Bad Heiligenstadt verlängert wird (unter Einbau einiger verschenkter Höhenmeter allerdings überwiegend unter Nutzung von Parallelwegen nicht mehr auf der Trasse). Die Bauarbeiten wurden am 21. März 2016 ab Kalteneber begonnen. Die gesamte 6,5 km lange Strecke von Heiligenstadt nach Kalteneber wurde am 21. Mai 2017 im Rahmen eines Naturparkfestes eröffnet.

Messtischblätter: 4626*, 4627*, 4726*
Route: Heiligenstadt Ost – Kalteneber – Fürstenhagen – Dieterode (– Krombach – Ershausen – Großtöpfer).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Heiligenstadt–Schwebda
Externe Links (Radweg): Fotodokumentation www.bahntrassenradwege.de
21.01.2018 -
TH01a Hauröden – Neustadt-Neubleicherode
Vom Bahnanschluss des Kalischachtes in Neubleicherode ist nur ein kurzes Stück als Wirtschaftsweg erhalten; andere Teile der Strecke sind im Acker verschwunden.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,3 km (davon ca. 0,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: freigeg. Z. 250; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Grubenanschlussbahn Groß Bodungen – Neubleicherode; 4 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 18. Oktober 1908
Stilllegung der Bahnstrecke: ca. 1980
Eröffnung des Radwegs:
  • in zwei Abschnitten 2012 und 2013
Messtischblatt: 4528
Route: Hauröden – Neustadt-Neubleicherode.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): www.vergessene-bahnen.de
11.10.2015 -
TH01b Schachtweg 'Glück auf': Bischofferode
Reizvoller Weg über die aufwändig trassierte Anschlussbahn zum ehemaligen Kalibergwerk Bischofferode, der leider noch nicht in ein Radroutennetz eingebunden ist.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,4 km (davon ca. 3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. (Breite 2 m)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; überwiegend keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: - / Bischofferode (Eichsfeld) – Kaliwerk Holungen; ? km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4528
Route: Bischofferode.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
15.11.2015 -
TH02 Kanonenbahn-Radweg: Geismar – Lengenfeld unterm Stein – Dingelstädt
LogoAuf der ehemals zweigleisigen Strecke der Kanonenbahn ist nach bewegter Bahn- und fast ebenso lang anmutender Planungsgeschichte ein Radweg parallel zur Draisinenstrecke entstanden: dank zahlreicher Tunnel und Viadukte ein echtes touristisches Highlight.
Streckenlänge (einfach): ca. 31,7 km (davon ca. 21,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg; Radwegweisung in Thüringen RVK: II-19 (Kanonenbahn-Radweg)
Kunstbauten: sechs Tunnel zw. Dingelstädt und Geismar: Küllstedter Tunnel (L: 1529 m), Mühlenbergtunnel (341 m), Entenbergtunnel (280 m) und zwei Tunnel unter 200 m Länge, der Küllstedter Tunnel ist der längste Eisenbahntunnel im Verlauf eines deutschen Bahntrassenwegs; das Viadukt bei Lengenfeld ist nicht Teil des Radwegs
Eisenbahnstrecke: 6710 ("Kanonenbahn") / Leinefelde – Dingelstädt – Lengenfeld – Schwebda – Eschwege – Waldkappel – Malsfeld – Treysa; 130 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Mai 1880 (Leinefelde – Eschwege)
Stilllegung der Bahnstrecke: Im April 1945 Sprengung des Frieda-Viadukts durch Deutsche Wehrmacht; anschließend Wiederherstellung der Strecke Geismar – Lengenfeld; 31. Dezember 1992: Sperrung des Lengenfelder Viadukts / Stilllegung der Strecke (Küllstedt – Geismar)
Eröffnung des Radwegs:
  • 17. August 2017 (Küllstedt – Dingelstädt)
  • 15. September 2017 (Geismar – Lengenfeld)
  • 31. Oktober 2019 (Lengenfeld – Küllstedt)
Radwegebau:

Nach einem fast zehn Jahre andauernden Planungsprozess wurde 2017 mit dem Bau dieses herausragenden Bahntrassenwegs begonnen, der zwischen Dingelstädt und Frieda eine Querverbindung zwischen Unstrut- und Werraradweg herstellen wird. Im Januar 2016 wurden die beiden insgesamt rund 4,2 Mio. Euro schweren Zuwendungsbescheide übergeben; der Bau sollte nach der Ausschreibung im Frühjahr 2016 starten, verzögerte sich aber um knapp ein Jahr.

Vorausgegangen war ein im November 2008 zwischen der Deutschen Bahn und dem Kanonenbahnverein über 33 Jahre geschlossener Erbbaurechtsvertrag mit der Option eines späteren Streckenankaufs durch die Kommunen. Damit wurden der Draisinenbetrieb dauerhaft gesichert und die Voraussetzung für den Bau des Radwegs auf dem zweiten Streckengleis bzw. dem für ein zweites Gleis vorgesehenen Planum geschaffen.

2017 wurde der 7,3 km langen Abschnitt von Dingelstädt nach Küllstedt ausgebaut und am 17. August offiziell eröffnet. Der Abschnitt zwischen Lengenfeld und Geismar wurde am 15. September 2017 freigegeben und nutzt den Bahndamm ab dem ehem. Bahnhof Lengenfeld bis zur Straße nach Döringsdorf. Das Lengenfelder Viadukt wird nicht vom Radweg berührt. Der gesamte Weg von Großtöpfer nach Dingelstädt sollte im Herbst 2018 fertig gestellt werden. Allerdings ergab eine erste Ausschreibung ein derart ungünstiges Ergebnis, dass in drei Teilabschnitte unterteilt erneut ausgeschrieben wurde. Der Zeitplan für die Fertigstellung verschob sich damit um ein Jahr, Teileröffnungen hat es nicht mehr gegeben. Die feierliche Eröffnung fand am 31. Oktober 2019 statt. [Oktober 2019]

Messtischblätter: 4627, 4726, 4727
Route: (abseits der Trasse: Frieda – Großtöpfer – Geismar) – Lengenfeld unterm Stein – Küllstedt – Dingelstädt.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Verweise: Zur Draisinenstrecke siehe DS TH01.
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Leinefelde-Treysa
Externe Links (Radweg): Naturpark-Eichsfeld-Hainich-Werratal: Kanonenbahnradweg
Fotodokumentation www.bahntrassenradwege.de
25.02.2023 -
TH02a Beberstedt – Hüpstedt
Auch dieser kurze Bahntrassenweg, der die Orte Beberstedt und Hüpstedt miteinander verbindet, liegt aus radtouristischer Sicht eigentlich unverdient etwas abseits.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,5 km (davon ca. 2,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. (Breite 2 m)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Obereichsfelder Kleinbahn / Silberhausen – Hüpstedt; 9 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 17. Januar 1913 (Gv, Pv ab 13. April)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. November 1947
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4628*
Route: Beberstedt – Hüpstedt.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Silberhausen–Hüpstedt
11.10.2015 -
TH03 Unstrut-Werra-Radweg: Treffurt – Mühlhausen
Der westliche und mittlere Teil der Querverbindung zwischen Unstrut und Werra bietet einige schöne Passagen auf der alten Bahnstrecke von Treffurt nach Mühlhausen. Der Weg nutzt zwischen Wendehausen und Diedorf sowie vor Mühlhausen leider nicht die Trasse.
Streckenlänge (einfach): ca. 32,6 km (davon ca. 14,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: insg. langgez. l. St. vom Abzw. Werra-Radweg bei Heldra (185 m ü. NN) zum ehem. Bf Heyerode (430 m), dann langgez. l. Gef. nach Langula (230 m) und l. hügelig bis Mühlhausen (200 m), abseits der Trasse kurze stärkere Steigungen
Oberfläche:

wg., zw. Diedorf und Heyerode und auf der Anbindung nach Mühlhausen teilw. asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse überwiegend als kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung: Unstrut-Werra-Radweg (RVK: I-12)
Eisenbahnstrecke: 6736 / Mühlhausen – Treffurt; 32 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1911 (April: Treffurt – Heyerode, Juli: bis Mühlhausen)
Stilllegung der Bahnstrecke: 26. Mai 1952 (Pv Treffurt – Wendehausen, Gv Treffurt – Normannstein), 1968/69 Stilllegung
Eröffnung des Radwegs:
  • 1999-2000: Landesgrenze – Wendehausen
  • 2005: Asphaltierung zw. Diedorf und Heyerode
  • 15. November 2006: Oberdorla – Felchta (2,8 km; nicht Teil des Unstrut-Werra-Radwegs)
  • Mai 2011: Heyerode – Langula (Baubeginn: Ende September 2010; 90%ige Förderung durch den Freistaat Thüringen)
Planungen:

Teile des Wegs zwischen der Landegrenze und Wendehausen sollen saniert werden. Zwischen Wendehausen und Diedorf soll der Radweg auf die Trasse gelegt werden um den mängelbehafteten älteren Weg zu ersetzen. [Juli 2024]

Das Viadukt bei Heyerode ist sanierungsbedürftig. [Januar 2024]

Nächster Bahnhof: Mühlhausen
Messtischblätter: 4827, 4828
Route: Heldra-Feldmühle – ehem. Hp Normannstein – Wendehausen – Diedorf – Heyerode – (abseits der Trasse: Langula – Mühlhausen).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Mühlhausen–Treffurt
Externe Links (Radweg): Fotodokumentation www.bahntrassenradwege.de
24.08.2024 -
TH03a Unstrut-Werra-Radweg: Mühlhausen (bzw. Bollstedt) – Ebeleben (– Sondershausen)
Der Bahntrassenweg im mittleren Teil des Unstrut-Werra-Radwegs schafft mit dem Lückenschluss bei Mehrstedt die Voraussetzung für eine Radwegeführung abseits der Bundesstraße – schade nur, dass die Trasse um Schlotheim recht weiträumig ausgespart wird.
Streckenlänge (einfach): ca. 29,7 km (davon ca. 18 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,7 km abseits der beschriebenen Route
Zusätzlich 0,7 km bei Bollstedt, die Teil des Unstrut-Radwegs, aber nicht des Unstrut-Werra-Radwegs sind. Der Bahntrassenweg ist in Schlotheim unterbrochen, der Unstrut-Werra-Radweg soll hier Straßen mitnutzen.
Höhenprofil: min. St. von Bollstedt (190 m ü. NN) nach Schlotheim (230 m), abseits der Trasse z. T. stärkerer Anstieg bis Mehrstedt, ab einer flachen Kuppe bei Rockensußra (270 m) l. Gef. nach Ebeleben (230 m) und l. St. bis Gundersleben (280 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Unstrut-Werra-Radweg (RVK: I-12); zwischen Bollstedt und dem westlichen Ortsrand von Schlotheim bereits beschildert; für den Rest der Strecke inkl. der Ortsdurchfahrt Schlotheim ist die Beschilderung für 2014 vorgesehen.
Eisenbahnstrecke: 6720 / Ebeleben – Mühlhausen; 26 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 2. Juni 1897
Stilllegung der Bahnstrecke: Ende 1994 (Gv Mühlhausen – Schlotheim; Pv bis 31. Mai 1997)
Eröffnung des Radwegs:
  • 21. August 2010 (Körner – Schlotheim)
  • 19. Mai 2011 (Körner – Grabe)
  • 4. Juni 2012 (Grabe – Bollstedt)
  • 23. April 2013 (Rockensußra – Ebeleben)
  • 2. Juni 2014 (Schlotheim-Mehrstedt – Rockensußra)
Radwegebau:

In Körner wurde im Juli 2009 von der Gemeinde der Beschluss zum Kauf der Trasse gefasst. Der Baubeginn für den als bundesstraßenbegleitend eingestuften Radweg zwischen Körner und Schlotheim war im November 2009, dieser 5 km langen Abschnitt wurde im August 2010 fertig gestellt. Im Mai 2011 folgte dann das 3,2 km lange Teilstück zwischen Körner und Grabe. Das anschließende Stück Bollstedt – Grabe konnte ebenfalls noch 2011 begonnen und im Sommer 2012 übergeben werden. Im Dezember 2011 wurde in Ebeleben ein erster Abschnitt auf der Trasse eröffnet, der ab Herbst 2012 nach Westen bis Rockensußra und 2013/14 abseits der Bahn nach Osten bis Gundersleben verlängert wurde. Der 1 km lange Lückenschluss von Schlotheim-Mehrstedt nach Rockensußra wurde zwischen Oktober 2013 und Mai 2014 gebaut und am 2. Juni offiziell freigegeben.

Planungen:

Die Queurng der Sondershäuser Straße in Ebeleben soll durch eine Ampel gesichert werden. [August 2024]

Messtischblätter: 4729, 4730
Route: Bollstedt – Grabe – Körner – Schlotheim (–) Rockensußra – Ebeleben.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Ebeleben-Mühlhausen
24.08.2024 -
TH03b Greußen (in Diskussion: – Ebeleben – Keula, Teilstrecken)
Streckenlänge (einfach): ca. 2 km (davon ca. 1,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
bisher ist zwischen Greußen und Westgreußen ein kurzer Abschnitt befahrbar, weitere Abschnitte der zum Teil untergepflügten Trasse werden als Feldwege genutzt
Oberfläche:

überwiegend wg.

Status / Beschilderung: RVK: II-21 (Greußen – Ebeleben), Rest: regional
Eisenbahnstrecke: 6719 / Greußen – Ebeleben – Keula; 37 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4730, 4731
Route: Greußen (in Diskussion: – Ebeleben – Keula).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Greußen West–Keula
03.10.2016 -
TH04 Werratal-Radweg: Wanfried – Treffurt – Creuzburg
Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurden die zahlreichen Brücken der Werratalbahn nicht wieder aufgebaut. Mit zwei 2012 und 2016 fertiggestellten Brückenneubauten wurde der Werraradweg unter der Nutzung weiterer Trassenabschnitte deutlich attraktiver gestaltet.
Streckenlänge (einfach): ca. 34 km (davon ca. 9,6 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 1,3 km abseits der beschriebenen Route
zw. der fehlenden Werrabrücke südlich von Mihla-Buchenau und Creuzburg sind weitere ca. 2 km ausgebaut, aber nicht Teil der Hauptroute des Werraradwegs; südlich von Falken sollte ein Abschnitt auf dem linken Werraufer begehbar sein
Höhenprofil: meist nahezu eben mit wenigen l. hügeligen Abschnitten (Wanfried: 160 m ü. NN, Creuzburg: 190 m)
Oberfläche:

Bahntrasse zw. Wanfried und Altenburschla asph., sonst wg.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg bzw. ohne Status; Wegweisung: Werratal-Radweg und Herkules-Radweg Kassel – Eisenach; RVK: I-02 (Werratal-Radweg)
Eisenbahnstrecke: 3931 / Meinhard-Schwebda (bei Eschwege) – Wanfried – Treffurt und
3933 / Treffurt – Mihla – Creuzburg – Eisenach-Wartha; zusammen 46 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Mai 1902 (Schwebda – Treffurt); 13. Oktober 1907 (Treffurt – Wartha)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1945 (Heldra – Treffurt und Falken – Mihla); 1949 (Treffurt – Falken); 1962 (Mihla – Wartha)
Eröffnung des Radwegs:
  • 14. August 2012 (Ebenshausen – Frankenroda)
  • 30. Juni 2016 (Werrabrücke bei Mihla-Buchenau)
Radwegebau:

Zwischen Ebenshausen und Frankenroda wurde im Herbst/Winter 2011/12 die Streckenführung mit einer neuen Brücke und einem weiteren als Radweg genutzten Stück der Werratalbahn optimiert, sodass hier künftig eine Straßenpassage entfällt.

Die seit spätestens März 2006 bestehenden Pläne, bei Mihla-Buchenau eine Werrabrücke auf den Fundamenten der alten Bahnbrücke neu zu errichten und den Werratal-Radweg zwischen Creuzburg und der Brücke auf das linke Werraufer zu verlagern, wurden nach einem Hangrutsch im ursprünglichen Verlauf des Werratal-Radwegs mit dem Ersten Spatenstich am 26. Oktober 2015 umgesetzt: Die neue Brücke wurde am 30. Juni 2016 eröffnet.

Planungen:

Auf dem hessischen Teil der Strecke gibt es Bestrebungen den Radweg R 5 im Bereich der 2015 freigegebenen Ortsumgehung Frieda auf die Bahntrasse zu verlegen und so eine gefährliche Straßenquerung zu vermeiden. Dafür setzt sich u. a. die Bürgerinitiative „Pro Südumgehung“ ein. Im Oktober 2021 und Januar 2022 haben sich an dieser Stelle schwere Unfälle ereignet, was von den zuständigen Behörden bisher allerdings nicht als Unfallhäufungsstelle gewertet wird. [Januar 2022]

Messtischblätter: 4827, 4927
Route: Wanfried – Altenburschla – Heldra – Treffurt – Falken – Frankenroda – Ebenshausen – Mihla – Creuzburg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Schwebda–Wartha
Externe Links (Radweg): Fotodokumentation www.bahntrassenradwege.de
20.02.2022 -
TH05 Landweg Thüringer Becken (ehemals Spargelroute): Herbsleben – Straußfurt
LogoMit einem straßenzugeordneten Abschnitt bei Döllstädt und der Unstrutbrücke bei Herbsleben ist bisher nur der südliche Teil des vor einigen Jahren als "Spargelroute" projektierten Bahntrassenwegs fertig. Als Landweg Thüringer Becken soll jetzt ab 2025 der nordöstliche Abschnitt von Bad Tennstedt nach Straußfurt realisiert werden.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,8 km (davon ca. 2,6 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 12,5 km geplant
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg, teilw. Wegweisung als Teil des Kneipp- und Kleinbahnradwegs K2; RVK: regional
Eisenbahnstrecke: 6714 / Ballstädt – Straußfurt; 32 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Dezember 1889 (Ballstädt – Herbsleben), 17. Juli 1895 (Herbsleben – Bad Tennstedt), 1. Juni 1906 (Bad Tennstedt – Straußfurt)
Stilllegung der Bahnstrecke: 2. November 1947 (Ballstädt – Gräfentonna: Reparation), 8. April 1997 (Döllstädt – Bad Tennstedt), 23. Mai 1998 (Bad Tennstedt – Straußfurt)
Eröffnung des Radwegs:
  • Dezember 2011: Freigabe der Brücke über die Unstrut bei Herbsleben (Komplettierung der 2,6 km langen Strecke vom ehem. Bf Herbsleben bis zur Gemeindegrenze nach Bad Tennstedt, der erste Abschnitt wurde im Oktober 2009 fertig gestellt)
  • 4. Dezember 2014: Ein kurzes Stück des Verbindungsradwegs von Ballstedt nach Bad Tennstedt wurde auf den ehemaligen Bahndamm gelegt.
  • 21. Juni 2023: Döllstädt – Herbsleben
Radwegebau:

Seit Dezember 2021 ist auf dem nicht durch den Landweg abgedeckten Abschnitt zwischen Döllstädt und Herbsleben ein Radweg entstanden, der vom Bahnübergang bei Döllstädt bis zum Windpark auf der Trasse verläuft (2,6 km) und dann straßenbegleitend nach Herbsleben geführt wurde. Der Bau erfolgte in zwei Abschnitten; der eigentliche Bahntrassenweg wurde ab dem Ende des dritten Quartals 2022 gebaut. Die feierliche Eröffnung erfolgte am 21. Juni 2023.

Planungen:

Die mindestens ins Jahr 2011 zurückreichenden Planungen des Kreis Sömmerda sahen den Bau eines Radwegs "Spargelroute" zwischen Döllstädt und Straußfurt vor, wobei der Radweg In Teilbereichen vom Bahndamm abweichen und auf vorhandenen Parallelwegen verlaufen sollte.

2018 wurde das Vorhaben in etwas gekürzter Form und unter neuem Namen wieder aufgegriffen und soll mit Mitteln des Klimaschutzprogramms realisiert werden. Als 11 km langer „Landweg Thüringer Becken“, der in der Kooperation zweier Landkreise entstehen soll, hat er den Bundeswettbewerb „Klimaschutz durch Radverkehr“ erfolgreich durchlaufen. Durch Verzögerungen muss die Förderung neu beantragt werden. Mit dem Bau soll mit Stand November 2023 spätestens im Frühjahr 2025 begonnen werden. [Dezember 2023]

Messtischblatt: 4831
Route: Döllstädt – Herbsleben – (geplant: Bad Tennstedt – Ballhausen – Schwerstedt – Straußfurt).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Ballstädt–Straußfurt
Vergessene Bahnen: Ballstädt (Kr. Gotha) – Straußfurt
29.12.2023 -
TH05a Gräfentonna – Burgtonna
Im Verlauf der potentiellen Radroute von Ballstädt nach Gräfentonna war bereits seit längerem bei Burgtonna ein kurzer Abschnitt als Weg nutzbar. Im Dezember 2018 kam ein straßenbegleitender Bahntrassenweg zwischen Gräfen- und Burgtonna hinzu, dessen Länge zwischen 1,7 und 3 km angegeben wird.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,5 km (davon ca. 2,1 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 1,7 km geplant
Oberfläche:

Schotter und Asphalt

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung, keine Wegweisung (RVK: II-27)
Eisenbahnstrecke: 6714 / Ballstädt – Gräfentonna; 6 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Dezember 1889 (Ballstädt – Herbsleben)
Stilllegung der Bahnstrecke: 2. November 1947 (Ballstädt – Gräfentonna: Reparation)
Eröffnung des Radwegs:
  • 14. Dezember 2018 (Gräfentonna – Burgtonna)
Messtischblatt: 4930
Route: (in Diskussion: Ballstädt – Burgtonna – Gräfentonna).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Ballstädt–Straußfurt
22.12.2018 -
TH06 Kneipp- und Kleinbahnradweg: Bad Langensalza – Haussömmern
Landschaftliche wunderschöne Strecke mit einem kleinen Eisenbahnmuseum in Kirchheilingen, die auf den ersten Kilometern zwischen Langensalza und Thamsbrück frisch asphaltiert und bis Bruchstedt passabel zu fahren ist. Nur beim steinigen Schlussanstieg nach Haussömmern sollte man eher ein MTB dabei haben.
Streckenlänge (einfach): ca. 26,4 km (davon ca. 23,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
im September 2011 war der Weg im Bereich des ehem. Bahnhofs Großwelsbach unterbrochen
Höhenprofil: zwischen Bad Langensalza und Großwelsbach nahezu eben (um 180 m ü. NN), dann langgez. l. St. bis Kirchheilingen (250 m), l. Gef. bis Urleben (200 m), nahezu eben bis Bruchstedt und deutliche Steigung nach Haussömmern (280 m)
Oberfläche:

wg.; der 3,3 km lange Abschnitt von Langensalza bis Thamsbrück wurde 2009 als Teil des Unstrutradwegs asphaltiert (Erster Spatenstich 28. April, Einweihung 27. Juli 2009), seit 3. September 2013 ist auch der Abschnitt zwischen Kirchheilingen und Tottleben asphaltiert (2,8 km mit 1,6 m Breite)

Status / Beschilderung: auf dem Gebiet der Stadt Bad Langensalza kombinierter Fuß-/Radweg, in Kirchheilingen Z. 250 mit ungewöhnlichem Zusatz "Rad- und Wanderweg", teilw. ohne StVO-Beschilderung; zw. Langensalza und Thamsbrück Wegweisung als Unstrut-Radweg, sonst teilw. regionale Wegweisung
RVK: I-05 (Bad Langensalza – Thamsbrück), Hauptteil: regional
Eisenbahnstrecke: 6732 (Langensalzaer Kleinbahn) / Bad Langensalza – Haussömmern; 27 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 4. Juli 1913 (Bad Langensalza – Kirchheilingen), 13. Juli 1923 (Kirchheilingen – Haussömmern)
Stilllegung der Bahnstrecke: 24. September 1967 (Kirchheilingen – Haussömmern), 1. Dezember 1969 (Bad Langensalza – Kirchheilingen), danach Nutzung als Panzerstraße
Eröffnung des Radwegs:
  • 1995 (Thamsbrück – Haussömmern)
  • 27. Juli 2009 (Bad Langensalza – Thamsbrück)
Radwegebau:

2015-21 wurde der Abschnitt von Kirchheilingen bis Thamsbrück ebenfalls asphaltiert und damit besser als Radweg ausgebaut. 2015 wurden die rund vier Kilometer zwischen Kirchheilingen und Großwelsbach hergerichtet: Das Teilstück östlich von Kleinwelsbach wurde im Juli 2015 fertiggestellt, der Abschnitt Großwelsbach – Kleinwelsbach folgte bis Dezember 2015. Im Oktober 2021 wurde mit den Arbeiten am verbleibenden 3 km langen Abschnitt von Thamsbrück nach Großwelsbach begonnen, die im November 2021 kurz vor dem Abschluss standen.

Besonderheiten: Am ehemaligen Bahnhof Kirchheilingen steht ab Mai 2013 ein "Ferienwaggon" (auch: „Kleinbahnwaggon“) als Ferienwohnung zur Verfügung.
Messtischblätter: 4829*, 4830*
Route: Bad Langensalza (östlich des Ortes) – ehem. Bf Merxleben – Thamsbrück – Großwelsbach – Kleinwelsbach – Kirchheilingen – Tottleben – Urleben – Bruchstedt – Haussömmern.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Bad Langensalza–Haussömmern
Externe Links (Radweg): Fotodokumentation www.bahntrassenradwege.de
18.12.2021 -
TH07 Nessetal-Radweg: Eisenach-Kindel – Warza
Der Bahntrassenabschnitt des neuen Nessetal-Radwegs ist jetzt komplettiert, weiter gen Erfurt ist ein "normaler" Radweg geplant. Abzuwarten bleibt, wie sich die Doppelnutzung unmittelbar östlich des Flugplatzes Kindel als Ausweichstrecke für den Messeverkehr bewährt.
Streckenlänge (einfach): ca. 17,2 km (davon ca. 14,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. Gef. vom Flugplatz Kindel (310 m ü. NN) bis zum Bieberbach vor Friedrichswerth (260 m), dann eben bis Goldbach
Oberfläche:

asph. (Breite: 2,5 m)

Status / Beschilderung: überwiegend kombinierter Fuß-/Radweg; zwischen dem Flugplatz Kindel/ehem. Truppenübungsplatz und dem Weg von Haina nach Großenbehringen wird der Weg an Messetagen für Kfz freigegeben; Wegweisung als Nessetal-Radweg; RVK: II-62 (bisher nur im Bereich der Bahntrasse, die Beschilderung des Weges nach Erfurt und eine Anbindung nach Eisenach stehen immer noch aus.
Eisenbahnstrecke: 6712 (Nessetalbahn) / Bufleben – Großenbehringen; 17 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Mai 1890
Stilllegung der Bahnstrecke: 15. September 1947 (Reparation), Eröffnung der wieder aufgebauten Strecke am 10. Oktober 1954; endgültige Einstellung Pv: 26. Mai 1995, Stilllegung 28. September 1995
Eröffnung des Radwegs:
  • 7. Oktober 2011 (offizielle Freigabe zw. Eisenach-Kindel und Goldbach; Baubeginn: 14. Februar 2011)
  • 19. Juli 2012 (2,2 km zw. Goldbach und Warza)
Planungen:

Im Westen wird der Weg vom Kindel her kommend über Großenlupnitz und Stockhausen an den Radweg "Thüringer Städtekette" angebunden. Der für den Lückenschluss wichtige Radweg auf dem unteren Abschnitt parallel zur B 84 wurde seit August 2015 in zwei Abschnitten gebaut und am 19. November 2016 eröffnet.

Im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft "Mittleres Nessetal" entwickelt sich der Nessetalradweg zu einem Kristallisationskeim für ein Radwegenetz, mit dem auch die Orte abseits der Trasse erschlossen werden. Dieses soll 2017/18 umgesetzt werden.

Am ehemaligen Bahnhof Brüheim wurde im Sommer 2012 ein Eisenbahnwaggon platziert, der als Café genutzt werden könnte. [November 2016]

Messtischblätter: 4929(*), 5029, 5030
Route: Eisenach-Kindel – Behringen – Friedrichswerth – Goldbach – Warza.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Bufleben–Großenbehringen
Externe Links (Radweg): Fotodokumentation www.bahntrassenradwege.de
30.12.2016 -
TH07a Erfurt Nord – Nottleben
Auch die ehemalige Kleinbahn von Erfurt nach Nottleben findet sich im Radverkehrskonzept als möglicher Radweg wieder. Ausgebaut wurde bisher allerdings nur ein kurzer Abschnitt im Bereich des Flughafens ohne Einbindung ins touristische Netz.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,6 km; weitere 10,6 km geplant
Trasse zwischen Alach und Ermstedt zum größten Teil untergeackert
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung (RVK: II-62)
Eisenbahnstrecke: 6731 / Erfurt Nord – Nottleben; 21 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 22. Dezember 1917 (Erfurt Nord – Marbach, zunächst Anschlussgleis); 11. November 1926 (Verlängerung bis Nottleben)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1939 (Pv Erfurt Nord – Erfurt West), 28. August 1967 (Pv Erfurt West – Nottleben), 24. September 1966 (Gv Alach – Nottleben)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Nottleben wird zwar vom Nessetalradweg (vgl. TH07) berührt, nutzt aber bis Erfurt nicht die alte Bahntrasse. Ein aktueller Vorstoß zu einer Nutzung eines 4,6 km langen Abschnitts im Erfurter Westen wurde von Nicole und Jens Kleb mit dem Konzept "Auf 'alter' Trasse von Nord nach West" unternommen. [Dezember 2016]

Messtischblätter: 5031*, 5032*
Route: (in Diskussion: Erfurt Nord – Nottleben).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Erfurt Nord–Nottleben
30.12.2016 -
TH08 Wutha – Ruhla
Das Tal nach Ruhla ist so eng, dass die Eisenbahn nur im unteren Teil abseits der Straße verlief. Die Trasse ist nur noch auf wenigen Abschnitten eindeutig auszumachen.
Synonyme: Die Stichbahn hatte den Spitznamen "Rühler Bimmel".
Streckenlänge (einfach): ca. 7,6 km (davon ca. 4,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. St. vom Bf Wutha-Farnroda (230 m ü. NN) zum Ortsanfang Ruhla (400 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als Anliegerstraße und kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung; RVK: II-30
Eisenbahnstrecke: Ruhlaer Eisenbahn / Wutha – Ruhla; 7 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 10. Juli 1880 (Pv), 15. September 1880 (Gv)
Stilllegung der Bahnstrecke: 23. September 1967
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 5028
Route: Wutha – Farnroda – Thal – Ruhla.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Wutha–Ruhla
Vergessene Bahnen: Streckendokumentation
16.02.2014 -
TH09 Dorndorf – Merkers (Werra)
Schöner, aber sehr kurzer Abschnitt auf einer alten Kaliwerkbahn im Tal der Werra.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,8 km (davon ca. 1,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des Werra-Radwegs (RVK: I-02)
Eisenbahnstrecke: - / Bad Salzungen – Dorndorf; ca. 8 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 5126*
Route: Dorndorf – Merkers (Werra); ehem. Werksbahn (Anschlussbahn des VEB Kaliwerkes) südlich der Bahnstrecke Vacha – Bad Salzungen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Bad Salzungen–Unterbreizbach
16.02.2014 -
TH09a Vacha – Unterbreizbach (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 5,2 km geplant
Oberfläche:
Status / Beschilderung: RVK: regional
Eisenbahnstrecke: 6703 / Vacha – Unterbreizbach; 5 km (1435 mm)
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. August 2000 (Stilllegung)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Die Strecke wurde Anfang 2014 zum Kauf angeboten. [Februar 2014]

Messtischblätter: 5125*, 5126*
Route: (in Diskussion: Vacha – Räsa – Unterbreizbach).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Bad Salzungen–Unterbreizbach
01.10.2014 -
TH09b Gerstungen – Förtha (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 11,7 km geplant
Oberfläche:
Status / Beschilderung: RVK: regional
Eisenbahnstrecke: 6294 / Förtha – Gerstungen; 16 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 13. April 1962 (Grenzumgehungsbahn nach Abriegelung der innerdeutschen Grenze 1961)
Stilllegung der Bahnstrecke: 25. September 1994 (Stilllegung)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Messtischblätter: 5026*, 5027*
Route: (in Diskussion: Gerstungen – Förtha).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Förtha–Gerstungen
01.10.2014 -
TH10 Wenigentaft-Mansbach – Oechsen
Etwas versteckt zweigt in Buttlar der Radweg auf der ehemaligen Wenigentaft-Oechsener Eisenbahn vom Ulstertal-Radweg in Richtung Oechsen ab.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,8 km (davon ca. 7,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Hinweis: Diese Stichbahn zweigte in Wenigentaft von der Ulstertalbahn ab, der Abschnitt Wenigentaft – Buttlar ist heute Teil des Ulstertalradwegs und wird dort behandelt.
Höhenprofil: langgez. l. St. von Buttlar (250 m ü. NN) nach Oechsen (400 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrassenweg als kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Nebenroute des Ulstertal-Radwegs, diese ist in Buttlar aber nur sehr bedingt dazu geeignet, Radler aus dem Ulstertal auf diesen lohnenswerten Abstecher zu lotsen; RVK: II-54
Kunstbauten: Ulsterbrücke zwischen Wenigentaft-Mansbach und Buttlar, eine Brücke bei Bernbach
Eisenbahnstrecke: - / Wenigentaft-Mansbach – Oechsen; 10 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. August 1912 (Güterverkehr); 28. März 1917 (Personenverkehr)
Stilllegung der Bahnstrecke: 4. Oktober 1952, Abbau 1953
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 5225, 5226*
Route: Wenigentaft-Mansbach – Buttlar – Bermbach – Oechsen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Wenigentaft-Mansbach–Oechsen
www.vergessene-bahnen.de (von R. Schruft)
Externe Links (Radweg): Fotodokumentation www.bahntrassenradwege.de
16.02.2014 -

Verweis:
Informationen zum Ulsterradweg und zum Kegelspielradweg (Hünfeld – Wenigentaft) finden Sie unter Bahntrassenradeln Hessen.

TH11 Mommelstein-Radweg: Abschnitt Schmalkalden – Auwallenburg Bf
Der Mommelstein-Radweg von Schmalkalden am Industriemuseum Neue Hütte vorbei zum ehem. Bf Auwallenburg gehört zu den Traumstrecken in Deutschland und sollte bald bis Brotterode verlängert werden.
Synonyme: Mommelstein-Radwanderweg
Streckenlänge (einfach): ca. 12,4 km (davon ca. 11,5 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 5 km geplant
die Weiterführung über den Mommelstein zum Kleinen Inselsberg erfolgt auf Forstwegen (ca. 11 km)
Höhenprofil: langgez., im oberen Teil deutliche St. von Schmalkalden (290 m ü. NN) nach Auwallenburg Bf (550 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse ohne StVO-Beschilderung; Wegweisung als Mommelstein-Radweg (bis auf das südlichste Stück in Schmalkalden: hier kurz Markierung als Rennsteig-Werra-Radweg, die Anbindung zum Bahnhof ist unbeschildert); RVK: II-06
Kunstbauten: Tunnel zwischen Floh-Seligenthal und Kleinschmalkalden (Hundsrück-Tunnel, 86 m lang); zwei Viadukte und sechs weitere Brücken
Eisenbahnstrecke: 6699 / Schmalkalden – Kleinschmalkalden; 10 km (1435 mm) und
6700 / Kleinschmalkalden – Brotterode; 8 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 25. Januar 1893 (Schmalkalden – Floh-Seligenthal); 6. November 1893 (Floh-Seligenthal – Kleinschmalkalden), 19. Dezember 1898 (Kleinschmalkalden – Brotterode)
Stilllegung der Bahnstrecke: 14. Dezember 1964 (Pv Kleinschmalkalden – Brotterode), 30. November 1996 (Pv Schmalkalden – Kleinschmalkalden), 1968-1987 kein Gv zw. Auwallenburg und Brotterode, 1992/93 (Gv Kleinschmalkalden – Brotterode), 1999 (Gv Schmalkalden – Kleinschmalkalden)
Eröffnung des Radwegs:
  • 15. Juni 2003, der Abschnitt um die erst später ausgebaute Bahnbrücke in Floh-Seligenthal wurde im Oktober 2007 freigeben
Planungen:

Für den Abschnitt Auwallenburg Bf – Brotterode ist seit langem ebenfalls ein Ausbau der Bahntrasse als Radweg im Gespräch. Anlässlich des fünfjährigen Jubiläums des Radwegs gab es erneute Vorstöße in diese Richtung, beim Zehnjährigen musste man festhalten, dass dieser Versuch im Sande verlaufen ist. Anfang 2021 hat die Stadt Brotterode-Trusetal die 5 km lange, inzwischen abgebaute Strecke erworben, um den Radweg zu vollenden. Anfang Januar 2023 hat die Stadt Brotterode-Trusetal einen Zuwendungsbescheid über 1,9 Mio. Euro für den Ausbau der Strecke erhalten. Die Strecke wurde inzwischen Freigeschnitten. Der Bau des Radwegs sollte im Sommer 2023 begonnen werden, ist bisher aber nicht über bauvorbereitende Maßnahmen hinausgekommen. Der Radweg soll jetzt bis Sommer 2025 gebaut werden. [Juli 2024]

Messtischblatt: 5228
Route: Schmalkalden – Floh-Seligenthal – Kleinschmalkalden – Auwallenburg Bf.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Schmalkalden–Kleinschmalkalden
Wikipedia: Bahnstrecke Kleinschmalkalden–Brotterode
Externe Links (Radweg): Fotodokumentation www.bahntrassenradwege.de
24.08.2024 -
TH11a Wernshausen – Trusetal (in Diskussion)
Synonyme: Trasse verlief überwiegend im Straßenverlauf.
Streckenlänge (einfach): ca. ? km
Oberfläche:
Status / Beschilderung: RVK: regional
Eisenbahnstrecke: Trusetalbahn / Wernshausen – Trusetal; 9 km (750 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 25. Juli 1899
Stilllegung der Bahnstrecke: Ende 1966 (Pv), 31. Dezember 1968 (Gv)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Messtischblatt: 5228
Route: (in Diskussion: Wernshausen – Trusetal).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Trusebahn
16.02.2014 -
TH11b Immelborn – Steinbach
Streckenlänge (einfach): ca. 4,1 km (davon ca. 3,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
bei Bad Liebenstein ist ein kurzer Abschnitt als Weg/Straße befahrbar
Oberfläche:
Status / Beschilderung: RVK: II-30
Eisenbahnstrecke: 6701 / Immelborn – Steinbach; 8 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. August 1889 (Immelborn – Liebenstein), 29. Mai 1927 (Liebenstein – Steinbach)
Stilllegung der Bahnstrecke: ab 26. Mai 1968 SEV, 13. Januar 1973 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

weiterer Ausbau in Planung (?)

Messtischblätter: 5128(*), 5227
Route: (in Diskussion: Immelborn – Bad Liebenstein-Schweina – Steinbach).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Immelborn–Steinbach
Externe Links (Radweg): www.vergessene-bahnen.de
03.10.2016 -
TH12 Friedrichroda – Georgenthal
Als Teil der Thüringer Waldrandroute hat auch der ältere Abschnitt zwischen Friedrichroda und Ernstroda einen vergleichbar hochwertigen Ausbaustandard wie der später entstandene Abschnitt zwischen Schönau und Herrenhof erhalten.
Streckenlänge (einfach): ca. 10,3 km (davon ca. 7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. Gef. vom Bf Friedrichroda (400 m ü. NN) nach Schönau (350 m), flache Kuppe mit Scheitelpunkt bei 390 m; Bf Georgenthal auf 370 m
Oberfläche:

asph. (Breite: 2,25 m)

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg, in Ernstroda Anliegerstraße und ohne StVO-Beschilderung; erhält als Teil der Waldrandroute in Kürze eine neue Wegweisung; RVK: II-45
Eisenbahnstrecke: 6702 / Fröttstädt – Georgenthal; 19 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. November 1896
Stilllegung der Bahnstrecke: 2. November 1947 (Friedrichroda – Georgenthal; Reparation)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1990er Jahre (Friedrichroda – Ernstroda)
  • 18. Juni 2008 (Schönau v. d. Walde – Herrenhof)
Radwegebau:

Im Rahmen der "Thüringer Waldrandroute" werden Teile der ehem. Bahntrasse weiter bzw. neu ausgebaut. Mit dem Ersten Spatenstich am 9. Mai 2018 wurde der bestehende Abschnitt zwischen der Straße Im Zipfel in Ernstroda bis kurz vor dem ehem. Bahnhof Schönau-Ernstroda asphaltiert. Die Fertigstellung dieses Teilstück dürfte Ende 2019 erfolgt sein.

Am Rand von Friedrichroda ist zusammen mit dem Ausbau des bestehenden Wegs ab Ernstroda ca. 2022 ein neuer Abschnitt zwischen dem Bahnhof und dem jetzigen Beginn des Bahntrassenwegs entstanden, wodurch die Mitbenutzung der K 14 entfällt.

Messtischblätter: 5129, 5130
Route: Friedrichroda – Ernstroda – Schönau vor dem Walde – Herrenhof.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Fröttstädt–Georgenthal
18.12.2022 -
TH13 Georgenthal – Tambach-Dietharz
Auf dem Radweg auf der von der Ohratalbahn abzweigenden Stichstrecke nach Tambach-Dietharz radelt man an direkt an einem dampflokbespannten Zug vorbei.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,6 km (davon ca. 4,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung; RVK: II-18
Eisenbahnstrecke: 6729 / Georgenthal – Tambach-Dietharz; 6 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1892
Stilllegung der Bahnstrecke: 1969 (Pv), 27. Dezember 1995 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 25. Juni 2011
Radwegebau:

Die Trasse wurde außerdem zur Verlegung eines Starkstrom-Erdkabels genutzt, das eine Freileitung ersetzt. Im Spätherbst 2016 wurde in Georgenthal im Radweg eine Hochdruckgasleitung verlegt, wofür der Weg abschnittsweise gesperrt wurde.

Messtischblätter: 5129, 5130
Route: Georgenthal – Tambach-Dietharz.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Georgenthal–Tambach-Dietharz
05.01.2018 -
TH14 Feldatal-Radweg: (Dorndorf –) Weilar – Kaltennordheim
LogoMit der Verlegung des Feldatalradwegs auf die Trasse der ehemaligen Feldabahn ist zwischen Weilar und Kaltennordheim eine steigungsarme und vor allem sichere Radverbindung entstanden, die zuletzt 2020 bei Dietlas optimiert wurde. Bleibt zu hoffen, dass in Diedorf bald die noch verbliebene Lücke geschlossen wird.
Streckenlänge (einfach): ca. 29,3 km (davon ca. 16 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. St. von Dorndorf (250 m ü. NN) nach Kaltennordheim (450 m)
Oberfläche:

asph. (Breite: 2,5 m)

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg; regionale Radwegweisung mit Einschub Feldatal-Radweg (RVK II-53)
Eisenbahnstrecke: 6704 ("Feldabahn") / Dorndorf – Kaltennordheim; 28 km (bis 1934 1000 mm, dann 1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juni 1879 (Gv Salzungen – Stadtlengsfeld, Pv ab 22. Juni), 6. Oktober 1879 (Lengsfeld – Dermbach, 22. Juni 1880 (Gv Dermbach – Kaltennordheim, Pv ab 1. Juli)
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Dezember 1994 (Gv), 31. Mai 1997 (Pv), Sonderfahrten bis zur Stilllegung (31. August 2003)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2. März 2012: Fischbach – Kaltennordheim
  • Ende 2013: Dermbach – Zella
  • 2015: Weilar – Dermbach
  • Mai 2016: Zella – Diedorf/Rhön
  • ca. 2020: straßenferne Führung bei Dietlas
Radwegebau:

Die Trasse wurde von den Kommunen übernommen, die über eine abschnittsweise Nutzung für den Feldatal-Radweg entschieden: Zwischen Dorndorf und Weilar sollte es einen Draisinenbetrieb geben (Trasse inzwischen abgebaut), auf dem südlichen Teilstück bis Kaltennordheim ist bis auf den ursprünglich für eine Umgehungsstraße vorgesehenen Ortbereich Diedorf ein Radweg parallel zur Landesstraße 1022 (ehem. B 285) entstanden. Für 3,2 km zwischen Kaltennordheim und Diedorf/Fischbach bestand seit August 2010 Baurecht, die Arbeiten wurden aber erst in der zweiten Jahreshälfte 2011 ausgeführt. Zwischen Zella und Dermbach wurde im Herbst 2012 gebaut, der anschließende Abschnitt von Diedorf nach Zella sollte 2013 folgen. Statt dessen ist als Drittes 2014 der 7,8 km lange Abschnitt zwischen Weilar und Dermbach gebaut und 2015 freigegeben, 2016 folgte die Verlängerung von Zella bis kurz vor Diedorf.

Ca. 2020 (genaue Bau- und Freigabedaten unbekannt) wurde der 800 m lange Abschnitt im Bereich des ehemaligen Schachtes Dietlas als Teil des Feldatal-Radwegs ausgebaut, der den wenig attraktiven straßenbegleitenden Weg ersetzt.

Planungen:

Bei einer Unterschriftenaktion der Bürgerinitiative „Rhön-aktiv“ haben sich 1000 Personen für den Ausbau des Feldatalradwegs auf der ehemaligen Bahntrasse im Bereich der Ortslage Diedorf ausgesprochen. [Oktober 2019]

Messtischblätter: 5216, 5226*, 5326*
Route: (Dorndorf – Dietlas – Stadtlengsfeld –) Weilar – Dermbach – Neidhartshausen – Zella (geplant: – Diedorf/Rhön –) Fischbach/Rhön – Kaltennordheim.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Dorndorf–Kaltennordheim
Externe Links (Radweg): Fotodokumentation www.bahntrassenradwege.de
12.12.2020 -
TH15 Westenfeld – Haina
Der Bahntrassenweg von Westenfeld nach Haina ist bisher nicht in ein beschildertes Radroutennetz eingebunden und liegt daher etwas isoliert.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,7 km (davon ca. 2,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg, keine Wegweisung; RVK: regional
Eisenbahnstrecke: Rentwertshausen – Römhild; 11 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 25. November 1893
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. September 1968 (Pv, Gv bis Januar 1970)
Eröffnung des Radwegs:
  • Frühjahr 2008
Messtischblätter: 5528, 5529
Route: Westenfeld – Haina.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Rentwertshausen–Römhild
10.07.2016 -
TH16 Hildburghausen – nördl. Simmershausen
Landschaftlich schöne Strecke, die nur auf dem nördlichen Abschnitt Teil des Werra-Obermain-Radwegs ist.
Streckenlänge (einfach): ca. 10,9 km (davon ca. 8,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. St. von Hildburghausen (380 m ü. NN) nach Leimrieth (420 m), dann langgez. l. Gef. und flache Kuppe bis nördl. Simmershausen (320 m)
Oberfläche:

asph. (Hildburghausen – Leimrieth und Bedheim – L 1133), sonst wg.

Status / Beschilderung: Leimrieth - Bedheim: kombinierter Fuß-/Radweg, südl. Bedheim: freigeg. Z. 250; Wegweisung zw. Hildburghausen und ehem. Bf Stressenhausen: Werra-Obermain-Radweg; RVK: vermutlich II-58
Eisenbahnstrecke: Hildburghausen – Lindenau-Friedrichshall; 29 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juli 1888 (Hildburghausen – Heldburg), 1. Dezember 1888 (Heldburg – Lindenau)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1946 (Reparation)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 5530, 5629, 5630
Route: Hildburghausen – Leimrieth – Stressenhausen – Bedheim – nördl. Simmershausen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Hildburghausen–Lindenau-Friedrichshall
10.07.2016 -
TH17 Pressig – Tettau
Im wunderschön gelegenen Tettautal an der thüringisch-fränkischen Grenze fährt man meist neben der alten Bahnstrecke, von der immer wieder kleine Brücken erhalten sind. Nur bei Heinersdorf sind zwei kurze Abschnitte zu Wegen geworden.
Streckenlänge (einfach): ca. 20,5 km (davon ca. 1,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. St. von Pressig-Rothenkirchen (370 m ü. NN) über Tettau (630 m) zum Rennsteig (696 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: meist wenig befahrene Landes- bzw. Staatsstraßen neben der Trasse, der mittlere Teil ist für den KFZ-Verkehr gesperrt; Bahntrasse bei Heinersdorf als Anliegerstraße; Wegweisung größtenteils als Rennsteig-Main Lions-Radweg; RVK: II-65
Eisenbahnstrecke: 5014 / Pressig-Rothenkirchen – Tettau; 17 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 23. Juni 1903 (feierliche Eröffnung, ab 24. Juni fahrplanmäßiger Betrieb; Gv bis Alexanderhütte schon ab November 1902)
Stilllegung der Bahnstrecke: Ende des Zweiten Weltkriegs Sprengung einer Brücke; von Oktober 1946 (Gv) bzw. 14. April 1947 (Pv) bis zum 28. Mai 1952 Transitverkehr, anschließend bis Ende 1983 Inselbetrieb zw. Sattelgrund und Tettau, bis Ende 1993 nur noch zw. Sattelgrund und Alexanderhütte
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Es wird ein Ausbau der ehemaligen Bahnstrecke zwischen Schauberg und Sattelgrund diskutiert, da dieser Abschnitt der Straße inzwischen stärker befahren ist. Auf Thüringer Seite ist dieses Gebiet allerdings als "Naturmonument" ausgewiesen. [November 2019]

Messtischblätter: 5533, 5633
Route: Pressig – Welitsch – Heinersdorf (TH) – Schauberg – Tettau.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Pressig-Rothenkirchen–Tettau
07.12.2019 -
TH18 Föritz – Neuhaus-Schierschnitz
Der durchaus reizvolle, aber kurze Bahntrassenweg von Föritz nach Neuhaus-Schierschnitz weicht mehrfach vom alten Trassenverlauf ab und besitzt daher nicht mehr überall das ursprüngliche Höhenprofil. Verbesserungspotential bei Wegweisung und Straßenquerungen.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,4 km (davon ca. 3,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. Gef. von Föritz (410 m ü. NN) nach Neuhaus-Schierschnitz (330 m); steilere Passagen im Bereich eines verschütteten Einschnitts und eines abgetragenen Damms
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung; RVK: II-46
Eisenbahnstrecke: 5013 / Sonneberg Ost – Stockheim; 13 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: Sonneberg – Köppelsdorf-Oberlind: 1886, Köppelsdorf-Oberlind – Neuhaus-Schierschnitz: 15. Dezember 1900, Neuhaus-Schierschnitz – Stockheim: Juni 1901
Stilllegung der Bahnstrecke: Juli 1945 (Neuhaus-Schierschnitz – Burggrub; Zonengrenze), 24. September 1967 (Pv Sonneberg-Ost – Neuhaus-Schierschnitz, Gv bis Oktober 1970), September 1972 (Pv Burggrub – Stockheim, Gv bis Februar 1987)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2010 (Neuhaus-Schierschnitz – Föritz inkl. Brücke bei Schwärzdorf)
Planungen:

Der straßenbegleitende Radweg soll 2018/19 von Föritz um 0,7 km bis nach Sonneberg verlängert werden. [März 2018]

Messtischblatt: 5633
Route: Föritz – Schwärzdorf – Neuhaus-Schierschnitz.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Sonneberg–Stockheim
01.04.2018 -
BY 2.04 Neustadt b. Coburg – Mitwitz-Leutendorf
  Siehe Bahntrassenradeln – Bayern.
TH19 Eisfeld – Unterneubrunn (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. ? km
Oberfläche:
Status / Beschilderung: RVK: regional
Eisenbahnstrecke: Schmalspurbahn Eisfeld - Schönbrunn / Eisfeld – Schönbrunn (Unterneubrunn); 18 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Mai 1890
Stilllegung der Bahnstrecke: 23. September 1967 (Pv), 31. März 1973 (Gv)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Messtischblätter: 5430, 5431, 5530, 5531
Route: (in Diskussion: Eisfeld – Unterneubrunn).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Schmalspurbahn Eisfeld–Schönbrunn
27.06.2013 -
TH20 Suhl – Erlau – Schleusingen
Streckenlänge (einfach): ca. ? km
Oberfläche:
Status / Beschilderung: RVK: regional
Eisenbahnstrecke: 6696 / Suhl – Schleusingen; 16 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 14. November 1911
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Dezember 1994 (Gv), 31. Mai 1997 (Pv)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Die Strecke wurde 2013/14 freigeschnitten. Ein zu diesem Zeitpunkt geplanter touristischer Bahnverkehr wurde bisher nicht aufgenommen. [Dezember 2016]

Messtischblatt: 5430
Route: (in Diskussion: Suhl – Erlau – Schleusingen).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Suhl–Schleusingen
05.01.2018 -
TH21 Bahnhof Rennsteig – Frauenwald
Bei diesem kurzen, schön im Wald gelegenen Bahntrassenweg mit herausragend gestalteten Rastplätzen bietet es sich an, einmal trassenzuwandern statt zu radeln
Streckenlänge (einfach): ca. 4,9 km (davon ca. 3,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung; Wanderwegweisung
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Rennsteig – Frauenwald; 5 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 11. November 1913
Stilllegung der Bahnstrecke: 13. Februar 1965 (Streckensperrung nach Schneeverwehungen, danach keine Betriebswiederaufnahme)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 5331, 5431*
Route: Rennsteig – Allzunah – Frauenwald.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Rennsteig–Frauenwald
03.10.2016 -
TH22 Ilm-Rennsteig-Radweg: Ilmenau – Großbreitenbach
LogoMit dem Ilm-Rennsteig-Radweg ist eine wichtige Anbindung vom Ilm-Radweg hinauf zum Rennsteig entstanden.
Streckenlänge (einfach): ca. 17,9 km (davon ca. 15,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: nahezu eben von Ilmenau (480 m ü. NN) nach Gehren, dann langgez. l. St. bis Großbreitenbach (650 m)
Oberfläche:

asph. (Breite 2,5 m)

Status / Beschilderung: überwiegend Fahrradstraße; Wegweisung als Ilm-Rennsteig-Radweg (RVK: nördlicher Teil II-45: Waldrand-Route; südlicher Teil: regional); ergänzend sollen Informationstafeln zum bahngeschichtlichen Hintergrund entwickelt werden
Eisenbahnstrecke: 6695 / Ilmenau – Großbreitenbach; 21 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 13. November 1881 (Ilmenau – Gehren), 2. Dezember 1882 (Gehren – Großbreitenbach)
Stilllegung der Bahnstrecke: 26. Mai 1997 (Pv), Stilllegung 1998
Eröffnung des Radwegs:
  • 6. April 2012 (Ilmenau – Grenzhammer)
  • 17. August 2012 (Grenzhammer – Langewiesen)
  • 12. Oktober 2012 (bis südl. Möhrenbach)
  • 25. Oktober 2013 (feierliche Eröffnung des Gesamtwegs)
Radwegebau:

Die Strecke wurde Mitte 2008 entwidmet und den Anliegerkommunen zum Kauf angeboten. Nachdem die Finanzierung lange nicht gesichert war (das Konjunkturpaket II konnte nicht dafür genutzt werden), wurde das Projekt zu 90 % aus Landesmitteln bestritten: Der Förderbescheid des Landes lag seit Dezember 2010 vor.

Der Radweg wurde seit Anfang Juli 2011 innerhalb von zwei Jahren unter Federführung der Verwaltungsgemeinschaft "Langer Berg" gebaut: 2011 der knapp 2 km lange Abschnitt zwischen Ilmenau und der Stadtgrenze nach Langwiesen (Freigabe 6. April 2012), 2012 bis hinter Mörlenbach (Freigabe des 3,8 km langen Langewiesener Abschnitts am 17. August 2012, der 7,7 km lange Abschnitt von Gehren bis hinter Möhrenbach folgte am 12. Oktober). Mit der Fertigstellung des letzten Bauabschnitts (Baubeginn Sommer 2013) wurde der Gesamtweg am 25. Oktober 2013 eröffnet. Das Viadukt bei Gehren-Jesuborn wurde im Zuge des Ausbau der Bundesstraße 88 abgerissen.

Planungen:

Im Rahmen des Ilmenauer Bürgerhaushalts wurde 2017 der Vorschlag gemacht, auch die nördlich des Ilmenauer Bahnhofs abzweigende, 3 km lange Stichstrecke zur ehemaligen Porzellanfabrik als Radweg auszubauen und mit dem Ilm-Rennsteig-Radweg zu verknüpfen. Dieser Idee werden allerdings nur wenig Chancen auf Realisierung eingeräumt, da der Anschluss des ehemaligen Porzellanwerks perspektivisch erhalten werden soll. Wann dieses Gelände allerdings neu entwickelt werden soll ist völlig offen. [Oktober 2019]

Messtischblätter: 5331, 5332, 5431, 5432
Route: Ilmenau – Langewiesen – Gehren – Möhrenbach – Hohe Tanne – Großbreitenbach.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Ilmenau–Großbreitenbach
Externe Links (Radweg): Fotodokumentation www.bahntrassenradwege.de
13.10.2019 -
TH23 Köditz – Königsee (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 2,1 km geplant
Oberfläche:
Status / Beschilderung: RVK: regional
Eisenbahnstrecke: ? / Köditzberg – Königsee; 4 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 16. Dezember 1899
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. August 1966 (Pv), 31. Dezember 1972 (Gv)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Messtischblatt: 5332
Route: (in Diskussion: Köditzberg – Königsee).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Köditzberg–Königsee
16.02.2014 -
TH24 Rudolstadt-Schwarza – Bad Blankenburg
Als eine der Aufwertungsmaßnahmen im Rahmen der Thüringer Waldrandroute wurde im Juni 2020 bei Rudolstadt-Schwarza die umgebaute alte Bahnbrücke über die Schwarza als Radweg eröffnet.
Streckenlänge (einfach): ca. 5 km (davon ca. 0,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: RVK: II-45
Eisenbahnstrecke: 6685 / Rudolstadt-Schwarza – Bad Blankenburg; 4 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. August 1884
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Mai 2000 (Pv), 21. Dezember 2000 (Stilllegung)
Eröffnung des Radwegs:
  • 12. Juni 2020
Radwegebau:

Seit dem 5. Juni 2019 wurde ein kürzerer Abschnitt der ehemaligen Bahntrasse inkl. der Brücke über die Schwarza als Radweg gebaut, der die Streckenführung der Thüringer-Waldrand-Route optimiert. Der Weg wurde am 12. Juni 2020 eröffnet.

Messtischblatt: 5333
Route: Rudolstadt-Schwarza – Bad Blankenburg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Rudolstadt-Schwarza–Bad Blankenburg
12.12.2020 -
TH25 Blankenhain – Saalborn
Mit dem Radweg nach Bad Berka, der zum Teil auf der alten Bahntrasse verläuft, hat Blankenhain eine fremdenverkehrsgerechte Anbindung vom Ilmtalradweg erhalten.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,8 km (davon ca. 1,7 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 1,4 km abseits der beschriebenen Route
Höhenprofil: l. St. von Bad Berka (270 m ü. NN) nach Blankenhain (360 m)
Oberfläche:

asph. (Breite 2,5-3 m), 200 m Split

Eisenbahnstrecke: HB / Bad Berka – Blankenhain; 6 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Mai 1887 (Pv, Gv ab 13. Juni)
Stilllegung der Bahnstrecke: 22. Mai 1966 (Pv), 24. September 1967 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • April 2010 (Blankenhain – Saalborn)
  • 18. November 2010 (Saalborn – Bad Berka; Baubeginn: Frühherbst 2009)
Messtischblätter: 5133, 5134
Route: Blankenhain – Saalborn.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Weimar–Kranichfeld
30.12.2018 -
TH26 Unstrut-Werra-Radweg: Sondershausen – Bad Frankenhausen (– Artern)
Der hochwertig ausgebaute Abschnitt des Unstrut-Werra-Radwegs von Sondershausen nach Bad Frankenhausen wurde im April 2016 fertiggestellt. Der entwidmete Teil der Bahnstrecke wird fast vollständig genutzt. Lediglich bei Göllingen gibt es eine relativ steile und eigentlich unnötige Kuppe, da im Bereich eines kurz zuvor sanierten Wirtschaftsweg auf eine Durchbindung des Bahntrassenwegs verzichtet wurde.
Streckenlänge (einfach): ca. 36,2 km (davon ca. 15,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. Gef. von Sondershausen (200 m ü. NN) nach Bad Frankenhausen (140 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; wegweisende Beschilderung als Unstrut-Werra-Radweg (RVK: I-12)
Eisenbahnstrecke: 6725 / Bretleben – Sondershausen ("Kyffhäuserbahn"); 30 km (1435 mm);
der Abschnitt von Bretleben an der Unstrut nach Bad Frankenhausen ist weiter von der Deutschen Regionaleisenbahn gepachtet
Eröffnung der Bahnstrecke: 4. Juli 1894 (Bretleben – Frankenhausen), 1. Oktober 1898 (Frankenhausen – Sondershausen)
Stilllegung der Bahnstrecke: Dezember 2006 (Pv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 29. Juli 2015: Berka – Bad Frankenhausen
  • 25. April 2016: Sondershausen – Berka
Radwegebau:

Der Kyffhäuserkreis hat die entwidmete Bahntrasse von der Deutschen Bahn erworben um darauf einen Radweg zu errichten. Freischnitt und Abbau der Gleise erfolgten bis Oktober 2013 noch im Auftrag der Bahn, die symbolische Übergabe fand am 2. Mai 2013 statt.

Der Weg wurde in zwei Abschnitten von der Teichmühe (westlich Bad Frankenhausen) bis zum ehem. Bahnhof Berka und von Berka bis zur Hans-Schrader-Straße in Sondershausen gebaut. Der erste, im Sommer 2014 begonnene Bauabschnitt wurde am 29. Juli 2015 freigegeben (ursprüngliche Planung: November 2014). Zwischen Hachelbich und Göllingen wird dabei ein parallel verlaufender landwirtschaftlicher Weg parallel zur Trasse (ehemalige Landesstraße) genutzt. In Bad Frankenhausen ist mit Baubeginn 17. August bis Ende Oktober 2015 eine Anbindung von der Teichmühle entlang der Kleinen Wipper bis zur Innenstadt entstanden.

Mit dem Bau des zweiten Bauabschnitts wurde erst am 9. Juni 2015 begonnen. Die Freigabe verzögerte sich nach zusätzlichen Lieferschwierigkeiten bei den Baumaterialien für eine Brücke gegenüber der ursprünglichen Planung um über ein Jahr auf den 25.April 2016.

Planungen:

In Sondershausen könnte der Radweg bis zum Hauptbahnhof verlängert werden. [Dezember 2016]

Besonderheiten: Am 13. Mai 2017 findet ein Bürger- und Familienfest mit zahlreichen Stationen und Aktivitäten entlang des Unstrut-Werra-Radwegs statt: Veranstaltungsplakat
Messtischblätter: 4631, 4632, 4633
Route: Sondershausen [Hans-Schrader-Straße] – Berka – Hachelbich (abseits der Trasse: – Göllingen) – Rottleben – Bad Frankenhausen [Teichmühle].
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Verweise: Für den Lückenschluss zur Unstrut wurde bei Esperstedt ein kurzes Stück der Strecke TH 26a ausgebaut (Freigabe Bad Frankenhausen – Artern: 17. Mai 2015).
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bretleben–Sondershausen
04.05.2017 -
TH26a Esperstedt – Oldisleben
Die von der "Kyffhäuserbahn" bei Esperstedt nach Odisleben abzweigende Stichbahn würde sich gut als zweite Anbindung an den Unstrut-Radweg machen. So sind bisher nur 300 m als Teil des Unstrut-Werra-Radweg befahrbar (siehe TH26).
Streckenlänge (einfach): ca. 3,7 km geplant
Oberfläche:
Status / Beschilderung: RVK: regional
Eisenbahnstrecke: 6735 / Esperstedt – Oldisleben; 4 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 4. Mai 1907
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Mai 1959 (Pv), 30. Juni 1992 (Gv), 22. Mai 1993 (Stilllegung), 1. Juni 2012 (Freistellung)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Bei Esperstedt wurden 2014 rund 300 m dieser Stichbahn nach Oldisleben inkl. zweier Brücken als Teil des Unstrut-Werra-Radwegs ausgebaut.

Messtischblatt: 4633
Route: (in Diskussion: Esperstedt – Oldisleben).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Verweise: Der kurze als Teil des Unstrut-Werra-Radwegs ausgebaute Abschnitt bei Esperstedt wird unter TH26 beschrieben (Wegebeschreibung und GPS); die Fotos finden sich unter TH26a.
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Esperstedt–Oldisleben
26.06.2016 -
TH27 Finnebahn-Radweg: Kölleda – Lossa
Mit der in mehreren Bauabschnitten erfolgten Asphaltierung hat der Finnebahn-Radweg auf Thüringer Seite stark gewonnen. Im angrenzenden Burgenlandkreis vermisst man hingegen eine Fortführung des Bahntrassenwegs, da es in Richtung Bad Bibra keine vernünftige Route gibt, auf der man nicht auf der parallel verlaufenden Bundesstraße landet.
Streckenlänge (einfach): ca. 18,9 km (davon ca. 11,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. St. von Kölleda (140 m ü. NN) bis Lossa (320 m); nicht ganz kontinuierlich im Bereich der Abschnitte abseits der Trasse
Oberfläche:

in Thüringen asphaltiert (Radwege mit einer Breite von 2 m); in Juli/August 2019 wurden Rissbildungen zwischen Großmonra und Ostramondra beseitigt

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierte Fuß-/Radwege, zum Teil aber auch Z. 250 ohne Radfreigabe; Wegweisung ab Battgendorf als Finne-Radweg; RVK: II-23 (Finnebahn-Radweg; erscheint nicht in der Wegweisung)
Eisenbahnstrecke: 6727 / Laucha (Unstrut) – Kölleda; 21 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1914
Stilllegung der Bahnstrecke: 1947 (Stilllegung); 1948 oder 1949 (Abbau der Gleise als Reparationsleistung)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1997 (Ostramondra – Rothenberga / 1,5 km östl. Schafau: zunächst wg.)
  • 2010 (BA 4: Asphaltierung Ostramondra – Rothenberga)
  • 7. April 2012 (BA 5: Asphaltierung von Rothenberga bis zur Kreisgrenze; das kurze Stück im Burgenlandkreis erhielt eine wassergebundene Oberfläche)
  • 16. November 2013 (BA 3: Großmonra – Ostramondra; Baubeginn: September)
  • 1. Mai 2014: offizielle Gesamteinweihung
Radwegebau:

Die Kosten für den 1997 erfolgten Ausbau betrugen 900.000 DM.

Messtischblätter: 4733*, 4734*, 4833*
Route: Kölleda – Battgendorf – Großmonra – Ostramondra – Bachra – Schafau – Rothenberga – Lossa / Sachsen-Anhalt.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Laucha–Kölleda
Externe Links (Radweg): Fotodokumentation www.bahntrassenradwege.de
24.08.2019 -
TH28 Laura Radweg: Großrudestedt – Weimar
Der bis auf die arg unattraktive und schlecht beschilderte Anbindung in Weimar ganz passable Laura-Radweg geht gerade so eben als Bahntrassenweg durch: Nur wenigen Abschnitten ist die Bahnvergangenheit eindeutig anzusehen und ausgerechnet im recht hügeligen Bereich zwischen Buttelstedt und Weimar ist von der Trasse so wenig übrig geblieben, dass die Route auf Straßen ausweicht.
Streckenlänge (einfach): ca. 45,9 km (davon ca. 11,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Der Wanderweg nutzt bei Neumark gut einen Kilometer mehr. Zwischen Neumark und Schwerstedt wurde der Laura Radweg über Berstedt verlegt. Dadurch entfallen 2,8 km Bahntrassenweg.
Höhenprofil: Kuppe zwischen Sömmerda-Schallenburg (135 m ü. NN) und Alperstedt (150 m; Scheitelpunkt: 180 m); min. St. bis Buttelstedt (200 m); Kuppe (teilw. hügelig) mit Scheitelpunkt an der Stadtgrenze Weimar (330 m); Endpunkt in Weimar auf 200 m
Oberfläche:

asph., teilw. Betonplatten; der Abschnitt Schloßvippach – Dielsdorf soll 2017 saniert werden

Status / Beschilderung: überwiegend Wirtschaftswege und Straßen, nur wenige Abschnitte als Radweg bzw. kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Lauraradweg mit deutlichen Lücken insb. an den Endstücken; RVK: II-08 (Laura-Radweg)
Eisenbahnstrecke: Weimar-Rastenberger Eisenbahn / Weimar – Buttelstedt – Großrudestedt; 34 km (1000 mm, teilw. + 1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 26. Juni 1887
Stilllegung der Bahnstrecke: 1946
Eröffnung des Radwegs:
  • 1994 (Schloßvippach – Dielsdorf); andere Abschnitte nach 2000
Messtischblätter: 4832, 4932, 4933*, 4934
Route: Sömmerda-Schallenburg – Alperstedt – Großrudestedt – Schloßvippach – Dielsdorf – Markvippach – Vippachedelhausen – Neumark – Schwerstedt – Buttelstedt – Daasdorf – Leutenthal – Sachsenhausen – Wohlsborn – Schöndorf – Weimar.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Schmalspurbahn Weimar–Rastenberg/Großrudestedt
www.stillgelegt.de (unter Stillgelegt: Buttelstedt – Großrudestedt)
05.04.2017 -
TH28a Rastenberg – Hardisleben ("Zwäcke")
Der äußerste Teil der Stichstrecke nach Rastenberg dient heute als straßenbegleitender Radweg, der 2020 bei Hardisleben verlängert wurde.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,8 km (davon ca. 2,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (180 m ü. NN)
Oberfläche:

asph., in Rastenberg Verbundpflaster

Status / Beschilderung: keine Wegweisung; RVK: regional
Eisenbahnstrecke: - / Buttstädt – Rastenberg; 5 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: (auch Teil der Strecke der Weimar-Buttstäder-Eisenbahn, zeitweise Dreischienenbetrieb)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

2020 wurde ein asphaltierter Bahntrassenweg am Westrand von Hardisleben eröffnet, der nur im Bereich des ehemaligen Bahnhofs die Trasse verlässt und diesen auf der Straßenseite passiert. Über die Lossa wurde eine neue Metallbrücke installiert. Damit ergibt sich eine neue Radverbindung nach Eßleben bzw. Herrengosserstedt

Messtischblatt: 4834
Route: Rastenberg – Hardisleben.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Buttstädt–Rastenberg
Wikipedia: Schmalspurbahn Weimar–Rastenberg/Großrudestedt
01.05.2021 -
TH28b Wohlsborn – Buchenwald (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. ? km
Oberfläche:
Status / Beschilderung: RVK: regional
Eisenbahnstrecke: 6735 / Schöndorf – Buchenwald; 11 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1943/44
Stilllegung der Bahnstrecke: 3. Oktober 1953 (Pv, anschließend z. T. noch Güterverkehr)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Messtischblätter: 4933*, 4934*
Route: (in Diskussion: Wohlsborn – Buchenwald).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Weimar–Buchenwald
27.06.2013 -
TH29 Golmsdorf – Eisenberg – Hartmannsdorf
Der ältere, landschaftlich reizvolle und inzwischen zum Teil überarbeitete Abschnitt von Golmsdorf bis Trotz ist mit dem neueren, zum Glück meist recht straßenfernen Parallelweg zur B 7 von Eisenberg nach Hartmannsdorf zu einer Radroute zusammengewachsen, auf der man zwischen Saale und Weißer Elster nicht mehr auf die Bundesstraße muss.
Synonyme: Die Bahn wurde "Eisenberger Esel" oder "Bürgeler Esel" genannt.
Streckenlänge (einfach): ca. 28,8 km (davon ca. 16,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. St. von Golmsdorf (140 m ü. NN) bis kurz hinter Bürgel (270 m), l. hügelig bis westlich Eisenberg (300 m) und langgez. l. Gef. bis Hartmannsdorf (170 m)
Oberfläche:

Splitt, Kies, teilw. Natur; zwischen Thalbürgel und Eisenberg sowie zw. Eisenberg Ost – Hartmannsdorf: asph. (Breite: 2,5 m)

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg, Z. 260 und ohne StVO-Beschilderung; durchgängige Radwegweisung, der Abschnitt Kursdorf – Hartmannsdorf ist Teil der D-Route 4; RVK: II-33 (Golmsdorf – Eisenberg-Kursdorf), Rest I-11
Eisenbahnstrecke: 6659 / Crossen – Porstendorf; 29 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 2. Oktober 1905
Stilllegung der Bahnstrecke: 24. November 1969 (Eisenberg – Porstendorf)
Eröffnung des Radwegs:
  • 5. Oktober 2007: Kursdorf – Hartmannsdorf (Baubeginn: 25. Juni 2007)
  • 3. September 2010: Asphaltierung des älteren Abschnitts von Thalbürgel nach Trotz
  • 17. Dezember 2013: Eisenberg – Eisenberg Ost
Planungen:

Der thüringische Landesbedarfsplan 2030 für Landesstraßen enthält für Eisenberg eine Ortsumgehung der Landesstraße 3007 (ehemalige Bundesstraße 7) auf der ehemaligen Bahntrasse, die auch einen Abschnitt des heutigen Radwegs betreffen würde. [September 2018]

Zwischen Trotz und Hainspitz soll ein neuer Radweg entstehen, durch den die Strecke direkter geführt wird. Der Weg dürfte straßenbegleitend entstehen, da die Bahntrasse in diesem Bereich untergeackert ist. [Februar 2021]

Besonderheiten: Die Sanierungsarbeiten an der Brücke über den Malzbach bei Eisenberg (2019 bis Juni 2020) sind abgeschlossen und der Weg wieder freigegeben.
Messtischblätter: 5035, 5036, 5037
Route: Golmsdorf (nördl. von Jena) – Löberschütz – Graitschen – Bürgel – Droschka – Trotz – Eisenberg – Kursdorf – Hartmannsdorf.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Crossen an der Elster–Porstendorf
Externe Links (Radweg): Fotodokumentation www.bahntrassenradwege.de
06.03.2021 -
TH29a Gleis 3: Jena-West (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 1,5 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Südlich des Jenaer Westbahnhofs könnten rund 1,5 km des ehemaligen Gleises 3 als Radweg parallel zur Bahnstrecke bis zur Herman-Löns-Straße bzw. Beutenbergstraße genutzt werden. Aufgrund einer angedachten aber inzwischen verworfenen Zwischennutzung als Baugleis, einer nicht gesicherten Förderung und Hindernissen beim Grunderwerb verschiebt sich der Bau auf unbestimmte Zeit. [Januar 2023]

Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
28.01.2023 -
TH30 Ludwigsstadt – Lehesten
Streckenlänge (einfach): ca. 0,9 km
Bei Ottendorf sind 0,9 km als Straße (Schulstraße) befahrbar.
Oberfläche:
Status / Beschilderung: RVK: regional
Eisenbahnstrecke: 5015 / Ludwigsstadt – Lehesten; 7 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Dezember 1885
Stilllegung der Bahnstrecke: 12. Juli 1951 (Transitverkehr), 28. Mai 1952 (Rückbau in Thüringen), 1. März 1971 (Gesamt-Stilllegung in Bayern)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 5534(*)
Route: (in Diskussion: Ludwigsstadt – Lehesten).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Ludwigsstadt–Lehesten
30.06.2014 -
TH31 Höllenthalbahn: Blankenstein – Bahnhof Lichtenberg
Direkt auf der Trasse der Höllenthalbahn kann man sich nur im Bereich der alten Grenzbrücke fortbewegen – und das auch nur zu Fuß. Sehr zu empfehlen ist eine Wanderung vom schön restaurierten Bahnhof Lichtenberg ins Höllenthal zum Röhrensteig, einer Wasserleitungstrasse.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,4 km (davon ca. 0,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: Fußweg
Kunstbauten: Die beiden Tunnel und das Viadukt im Höllenthal sind nicht zugänglich.
Eisenbahnstrecke: 6683 / Triptis – Marxgrün; 69 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. August 1901 (Blankenstein – Marxgrün)
Stilllegung der Bahnstrecke: 3. Juni 1945 (Zonengrenze)
Eröffnung des Radwegs:
Route: Blankenstein – Bahnhof Lichtenberg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Triptis–Marxgrün
16.02.2014 -
TH32 Oberlandradweg: Schleiz – Saalburg
Die alte Bahnstrecke von Schleiz zur Bleilochtalsperre wurde zu einem reizvollen Radweg ausgebaut, der lediglich durch die Autobahn 9 unterbrochen ist und in Saalburg leider schon einen Kilometer vor dem Ort endet.
Streckenlänge (einfach): ca. 14,2 km (davon ca. 12,7 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 2,4 km abseits der beschriebenen Route
Der letzte Kilometer vor Saalburg verläuft auf einer Straße.
Höhenprofil: Beide Endpunkte liegen auf rund 425 m ü. NN, dazwischen Kuppe mit Scheitelpunkt auf 520 m; steilere Abschnitte abseits der Trasse im Bereich der A 9 und vor Saalburg.
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: RVK: I-03 / D 11 (Gräfenwarth – Saalburg); regional (Gräfenwarth – Schleiz); der Weg ist Teil des Euregio-Egrensis-Radfernwegs
Eisenbahnstrecke: 6658 / Schleiz – Saalburg; 15 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 28. Juni 1930
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Juni 1996 (Pv, Gv bereits eher)
Eröffnung des Radwegs:
  • Herbst 2009: Fertigstellung des ersten BA von der Wetterabrücke in Gräfenwarth bis Saalburg
  • 6. Mai 2010: Schleiz – Gräfenwarth
Radwegebau:

Dem Radwegebau ging eine Seminarfacharbeit der zwölften Klasse des Schleizer Duden-Gymnasiums im Schuljahr 2004/05 voraus. Im Juni 2008 begann der Abbau der Bahnstrecke, nachdem bei der Sanierung der Wetterabrücke 2001 ein erster Gleisabschnitt entfernt wurde. Der Weg wurde in zwei Bauabschnitten erstellt; Erster Spatenstich für den Ausbau des 11 km langen zweiten Bauabschnitts war Mitte September 2009.

Am 29. April 2019 wurde der Erste Spaltenstich zum Ausbau der ehemaligen 2,7 km langen Stichbahn von Gräfenwarth zur Sperrmauer der Bleilochtalsperre als 2,5 m breiter Radweg vollzogen. Der 1,3 Mio. Euro schwere Förderbescheid wurde am 14. Dezember 2018 übergeben. Eine für den 10. Mai 2020 geplante Eröffnungsfeier musste aufgrund der Corona-Epidemie abgesagt werden.

Planungen:

In Schleiz soll das östliche Ende des Radwegs mit der Zufahrtstraße mit straßenbegleitendem Radweg zu einem neuen Einkaufszentrum überbaut werden [April 2019]

Messtischblatt: 5436*
Route: Schleiz – Möschlitz – Gräfenwarth – Saalburg-Ebersdorf.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Schleiz–Saalburg
Externe Links (Radweg): Fotodokumentation www.bahntrassenradwege.de
12.12.2020 -
TH33 Gefell – Hirschberg (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 3,1 km geplant
Oberfläche:
Status / Beschilderung: RVK: regional
Eisenbahnstrecke: 6657 / Schönberg – Hirschberg; 20 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juli 1892
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. Mai 1994 (Pv), 21. August 2000 (Stilllegung Anschlussstelle Rettenmeier – Hirschberg; 3,5 km)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Messtischblatt: 5537
Route: (in Diskussion: Gefell – Hirschberg).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Schönberg–Hirschberg
16.02.2014 -
TH34 Zeulenroda unt Bf – Zeulenroda ob Bf (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 3,1 km geplant
Oberfläche:
Status / Beschilderung: RVK: regional
Eisenbahnstrecke: 6654 / Zeulenroda unt Bf – Zeulenroda ob Bf; 4 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. September 1914
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. September 1974 (Pv: Wiederaufnahme 23. September 1991 bis 2. Juni 1996), 31. Oktober 1997 (Gv)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Messtischblätter: 5337*, 5338*
Route: (in Diskussion: Zeulenroda unt Bf – Zeulenroda ob Bf).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Zeulenroda unt Bf–Zeulenroda ob Bf
16.02.2014 -
TH35 Greiz – Neumark
Streckenlänge (einfach): ca. 1,3 km (davon ca. 1,2 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 7 km geplant
Oberfläche:
Status / Beschilderung: RVK: regional
Eisenbahnstrecke: 6655 / Neumark – Greiz; 14 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 21. Oktober 1865 (feierliche Eröffnung)
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Mai 1997 (Pv, Gv bereits 1995)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2019 (Greiz, ehem. BÜ Reichenbacher Straße / B 94 bis zum Aubach-Stausee)
Planungen:

Der Rad- und Wanderweg "Neue Welt" e.V. (gegründet Oktober 2004) hatte sich einen Radweg auf der ehem. Bahntrasse zwischen Greiz und Neumark zum Ziel gesetzt. Ein solcher Weg war auch Gegenstand einer Seminarfacharbeit an einer Greizer Schule, für eine Umsetzung fehlten lange Zeit allerdings die Mittel.

Mit der Neuauflage des Radverkehrskonzeptes für den Freistaat Thüringen wurden Mittel für einen Ausbau zwischen Greiz und Mohlsdorf in Aussicht gestellt. Der Weg soll dabei an der Reichenbacher Straße, Einmündung Kermannstraße beginnen und zwischen Ende Juli und Ende Oktober 2019 auf 1,6 km bis zum Stausee Aubachtal kurz vor der Stadtgrenze gebaut werden. Das restliche Stück auf Greizer Seite soll folgen, wenn auch in Mohlsdorf-Teichwolframsdorf ein Bahntrassenweg entsteht. [Juli 2019]

Messtischblatt: 5339
Route: Greiz (in Diskussion: – Neumark).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Neumark–Greiz
12.12.2020 -
TH36 Ronneburg – Seelingstädt (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 10,2 km geplant
Oberfläche:
Status / Beschilderung: RVK: regional
Eisenbahnstrecke: 6660 / Seelingstädt – Ronneburg; 12 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Messtischblätter: 5139*, 5239*
Route: (in Diskussion: Ronneburg – Seelingstädt).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Seelingstädt–Paitzdorf
16.02.2014 -
TH36a westl. Ronneburg (alte Streckenführung)
Nach der Verlegung der Bahnstrecke von Gößnitz nach Gera für den Uranbergbau ist westlich von Ronneburg ein Teil der alten Trasse als Wirtschaftsweg erhalten geblieben, der parallel zum Radfernweg D 4 verläuft, aber nicht sinnvoll per Rad zu nutzen ist.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,7 km
Oberfläche:

westlicher der K 115 unbefestigt, östlich der Straße asph. / betoniert

Status / Beschilderung: Z. 250 ohne Freigabe bzw. ohne StVO-Beschilderung; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 6268 / Gößnitz – Gera Süd; 35 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 28. Dezember 1865
Stilllegung der Bahnstrecke: 1968 (Streckenverlegung zwischen Ronneburg und Gera-Gessental
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 5138, 5139
Route: westl. Ronneburg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Gößnitz–Gera
21.10.2014 -
TH37 Bahnhistorischer Erlebnisradweg: Gera – Meuselwitz
Bereits vor der angedachten Aufwertung zu einem "Bahnhistorischen Erlebnisradweg" lassen sich längere Trassenabschnitte der ehemaligen Meterspur-Bahn erkunden, auch wenn das angesichts der aktuellen Oberflächenbeschaffenheit nicht unbedingt per Rad zu empfehlen ist.
Streckenlänge (einfach): ca. 13,1 km (davon ca. 6,8 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 13 km geplant
Oberfläche:

überwiegend unbefestigt

Status / Beschilderung: RVK: II-34
Eisenbahnstrecke: 6986 / Gera-Pforten – Wuitz-Mumsdorf; 31 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 12. November 1901
Stilllegung der Bahnstrecke: 3. Mai 1969 (Gera-Pforten – Wittgendorf, nach Unwetterschäden), 1. Januar 1970 (Reststrecke)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 5138
Route: (Ausbau in Diskussion: Gera – Meuselwitz).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Gera-Pforten–Wuitz-Mumsdorf
20.01.2015 -
TH38 Beerwalde – Löbichau
Ein kurzes Stuck der Wismut-Werksbahn zum ehemaligen Uranbergwerk Löbichau/Drosen wurde als Teil eines Radrundkurses ausgebaut, das eigentliche Zechengelände wurde bei der Renaturierung stark umgestaltet.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,7 km (davon ca. 1,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
in bisher zwei nicht miteinander verbundenen Abschnitten (der nördliche Abschnitt ist Sackgasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: RVK: regional; der südliche Abschnitt ist bereits Teil des 23 km langen, im Rahmen der Bundesgartenschau 2007 entstandenen Rundkurses "Bergbauroute Ronneburg"
Eisenbahnstrecke: - / Beerwalde – Löbichau; 5 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 31. Mai 1975 (Abzw. von der Strecke 6661 – Beerwalde), Dezember 1979 (Beerwalde – Löbichau), 2. Januar 1981 (Beerwalde – Drosen); die Strecke diente als Werksbahn der Wismut AG
Stilllegung der Bahnstrecke: 1994 (Ast nach Drosen), 1997 (Ast nach Löbichau)
Eröffnung des Radwegs:
  • ca. 2007
Messtischblatt: 5139*
Route: Beerwalde – Löbichau.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Beerwalde–Drosen
13.10.2014 -
TH39 Meuselwitz – Ronneburg (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. ? km
Oberfläche:
Status / Beschilderung: RVK: regional
Eisenbahnstrecke: 6661 / Meuselwitz – Ronneburg; 25 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 17. Oktober 1887
Stilllegung der Bahnstrecke: Frühjahr 1965 (Unterbrechung zwischen Großröda und Meuselwitz: Braunkohletagebau); 28. Mai 1972 (Stilllegung Meuselwitz – Großenstein)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Messtischblätter: 4939, 5039
Route: (in Diskussion: Meuselwitz – Ronneburg).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Meuselwitz–Ronneburg
27.06.2013 -
TH40 Viaduktweg: Nobitz bzw. Klausa – Langenleuba-Niederhain
Viaduktradweg e. V. und NaBu-Stiftung haben sich zum Ziel gesetzt den thüringischen Abschnitt des ehemaligen Bahnstrecke von Nobis nach Narsdorf in einen Rad- und Wanderweg umzuwandeln. Namensgebend sind mehrere imposante Viadukte. Von einer radtouristisch relevanten Verbindung scheint sich dieses Projekt allerdings leider zunehmend zu verabschieden.
Synonyme: früher: Viaduktradweg
Streckenlänge (einfach): ca. 10 km; weitere 19,5 km geplant
Oberfläche:

wg. / Schotter

Status / Beschilderung: RVK: regional
Eisenbahnstrecke: 6816 / Altenburg – Langenleuba-Oberhain; 25 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Juni 1901
Stilllegung der Bahnstrecke: 27. Mai 1995
Eröffnung des Radwegs:
  • 2021 ca. 3 km
  • 3. September 2022 (7,5 km inkl. des Nirkendorfer Viaduktes)
Radwegebau:

Aus einer anfänglichen Bürgerinitiative war im Mai 2010 die Kommunale Arbeitsgruppe Viaduktradweg hervorgegangen, der im Juni 2012 nach einem zunächst gegenteiligen Beschluss auch die Gemeinde Nobitz beigetreten war. Die Bürgerinitiative selbst hatte sich im Februar 2012 in einen Verein umgewandelt, um Spenden sammeln zu können. Der Radweg sollte am östlichen Ende über Niedersteinbach und Markersdorf an den Mulde-Radweg angebunden werden. Nach einer enttäuschenden Antwort auf eine Fördervoranfrage, wonach nur der Radweg selbst und nicht die Viadukte gefördert würden und sich Anrainerkommunen sowie der Landkreis Altenburger Land aus dem Projekt zurückzogen, war im August 2012 ein durchgängiger Ausbau fraglich.

Eine neue Wendung gab es mit dem Ankauf trassenbegleitender Flächen durch die Nabu-Stiftung unter Beteiligung der Stiftung Naturschutz Thüringen an den Vermessungskosten, wodurch die Anpachtung der eigentlichen Trasse durch den Radwegeverein möglich wurde. Im Februar 2018 wurde von 100 freiwilligen Helfern ein erster 5,5 km langer Abschnitt von Kotteritz bis Ehrenhain freigeschnitten und von Unrat befreit.

2021 wurde ein vermutlich rund 2,5 km langer Abschnitt mit einer Sanddecke hergerichtet, der südlich von Kotteritz aufgrund einer fehlenden Brücke nur mit einem Umweg zu erreichen ist und an Querwegen durch Weidetore verschlossen ist. Die vom Weg bisher veröffentlichten Fotos lassen Zweifel an der Radtauglichkeit des Weges aufkommen, aus dessen Namen zudem das "rad" gestrichen wurde. Damit scheint sich dieses Projekt leider zunehmend vom Ziel einer radtouristisch relevanten Route zu verabschieden.

Am 3. September 2022 wurde ein 7,5 km langen Teilstück rund um das Nirkendorfer Viaduktes eröffnet.

Messtischblätter: 5040, 5041, 5042
Route: Nobitz – Klausa – Ehrenhain – Nirkendorf – Boderitz – (geplant: Langenleuba-Niederhain Landesgrenze TH/SN bei Langenleuba-Niederhain).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Altenburg–Langenleuba-Oberhain
Externe Links (Radweg): viaduktweg.de (Viaduktradweg e.V.)
27.12.2022 -
TH41 Meuselwitz – Lucka
Dank knapp 4 km neuem Radweg auf der ehemaligen Bahntrecke gibt es jetzt endlich eine direkte und gute Radverbindung zwischen Meuselwitz und Lucka, die ohne Holperwege und schnell befahrene Landesstraßen auskommt.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,4 km (davon ca. 3,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 6821 / Gaschwitz – Zwenkau – Groitzsch – Meuselwitz; 28 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 27. September 1874 (Leipzig-Meuselwitzer Eisenbahngesellschaft, 1876 verstaatlicht)
Stilllegung der Bahnstrecke: 14. Januar 1957 (Gaschwitz – Zwenkau: Braunkohletagebau), 22. Mai 1966 (Pv Zwenkau – Groitzsch), 27. September 1976 (Pv Groitzsch – Meuselwitz), 23. Mai 1993 (Gv Lucka – Meuselwitz), Anfang 1998 (Gv Zwenkau – Groitzsch)
Eröffnung des Radwegs:
  • 8. Dezember 2013: Meuselwitz – Bünauroda
  • 22. Dezember 2014: Bünauroda – Lucka
Radwegebau:

Die Strecke wurde Anfang 2013 frei geschnitten. Ab August 2013 wurde der erste, 1,7 km lange Abschnitt zwischen Meuselwitz und Bünauroda gebaut und im Dezember freigegeben. Der zweite Bauabschnitt bis Lucka folgte 2014.

Messtischblatt: 4939
Route: Meuselwitz – Bünauroda – Lucka.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Verweise: Zum Abschnitt Groitzsch – Zwenkau in Sachsen siehe SN 1.03.
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Gaschwitz–Meuselwitz
16.02.2015 -
    Interesse an regelmäßigen Informationen zu Neuem auf der Website und aktuellen Entwicklungen bei den Wegen?
Bitte kurze Nachricht per Mail, wenn Sie in den Verteiler für den halbjährlichen Rundbrief aufgenommen werden wollen.
 


Die Tourenbeschreibungen und begleitenden Angaben wurden mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Für ihre Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Das Nachradeln dieser Tour geschieht auf eigene Gefahr. Die Mitteilung der Wegeführungen erfolgt mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass Sie für die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung und anderer relevanter Bestimmungen selbst verantwortlich sind und insbesondere im Einzelfall vor Ort abklären müssen, ob ein bestimmter Weg von Radfahrern benutzt werden darf (Fußgängerzonen, Einbahnstraßen usw.).

Dieses Dokument (Texte, Grafiken und Fotografien) ist ausschließlich für den persönlichen Gebrauch bestimmt. Eine kommerzielle Nutzung z. B. durch Fahrradverleihbetriebe oder Fremdenverkehrsorganisationen sowie die – auch auszugsweise – Veröffentlichung in elektronischer oder gedruckter Form bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung. Alle genannten Marken- und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der entsprechenden Inhaber.

Startseite    Sitemap    Datenschutz    Impressum

(c) Achim Bartoschek 2000-2024
Letzte Überarbeitung: 25. August 2024

www.achim-bartoschek.de/bahn_th.htm /
www.bahntrassenradeln.de/bahn_th.htm